Weg mit den Kosten : der Open Access-Publikationsfonds der Universitätsbibliothek Kassel

Es gibt Entwicklungen, Trends und Neuerungen, die sind schneller als der Schall. Sie tauchen auf wie aus dem Nichts und sind gleich allgegenwärtig. Sofort finden sie ihren Platz in der Gesellschaft und sind von dort nicht mehr wegzudenken. Sie faszinieren und begeistern. Sie überrollen uns wie Wellenbrecher. Und wir alle machen mit.

Sie kommt, sieht und siegt: die Open Access Bewegung ist nicht mehr aufzuhalten

Open Access: kein Wellenbrecher, aber eine richtig gute Sache!

Und dann gibt es Entwicklungen, die brauchen ihre Zeit, auch wenn sie mindestens ebenso genial und wichtig sind. Man beäugt sie, ist unsicher. Und braucht manchmal einen kleinen Schubs, eh man den Sprung wagt. Open Access ist ein Beispiel dafür. Unterstützt und befürwortet von vielen öffentlichen Stellen, gefördert von der Bundesregierung und anerkannt von Wissenschaftlern der ganzen Welt, vermag diese Initiative doch nicht der Wellenbrecher zu sein, der alle und alles mitreisst. Schade! Denn es ist an der Zeit, den wissenschaftlichen Zeitschriftenverlagen und ihren in schwindelnde Höhen steigenden Abonnementspreisen Einhalt zu gebieten.

Aus diesem Grund hat es sich die Universität Kassel zur Aufgabe gemacht, Ihre Bedenken zu zerstreuen und Ihnen den Sprung Richtung Open Access zu erleichtern. Und so bemühen wir uns derzeit um eine Förderung der DFG zur Errichtung eines Publikationsfonds für das Jahr 2014. Ziel dieses Fonds ist es, die möglicherweise anfallenden Veröffentlichungskosten von Beiträgen in Open-Access-Zeitschriften zu übernehmen und Ihnen damit einen weiteren Anreiz zu geben, auf diesem Weg zu publizieren.

Doch weil wir Sie bereits schon jetzt unterstützen wollen, hat die Universitätsbibliothek beschlossen, einen kleinen Fonds in Höhe von 5.000 Euro aus ihren eigenen Mitteln zur Verfügung zu stellen.

Welche Anforderungen Sie erfüllen müssen, um auf diese Mittel zugreifen zu können, lesen Sie auf unseren aktualisierten Webseiten zu Open Access. Hier finden Sie auch weitergehende Informationen, ebenso wie die Kontaktadresse unseres neuen Open Access-Beauftragten, Herrn Dr. Tobias Pohlmann, an den Sie sich mit Fragen und Anregungen gern wenden können.

Uns ist es ein Anliegen, Open Access zu fördern und zu unterstützen, und aus dieser guten Sache den Wellenbrecher zu machen, der es sein sollte.

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