Vorhang auf für die neue Campusbibliothek!

Genug gewartet! Ab heute, 25. April 2017 um 11 Uhr kann nach fast zweijähriger Bauzeit die Campusbibliothek der Universität Kassel wieder über ihren Haupteingang betreten und der Mitteltrakt mit ca. 10.000 Quadratmetern wieder genutzt werden.

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Der neue Loungebereich auf Ebene 2: Treffpunkt und Erholungsort für lange Lernphasen

Wir freuen uns sehr, die neu gestalteten Räume, insbesondere die ca. 500 neuen und dringend benötigten Lern- und Arbeitsplätze bereitstellen zu können. Studierende finden hier ab sofort einen weiteren nach neuesten Erkenntnissen gestalteten Lernort auf dem Campus: ruhige Einzelarbeitsplätze für individuelles Lernen und abgeschlossene Räume für Gruppenarbeit. Daneben großzügige Lounge-Bereiche für Erholungspausen und Lerncubes für kommunikative Kleingruppenarbeit. Die unterschiedlichen Angebote unterstützen Studierende beim wissenschaftlichen Arbeiten in den verschiedenen Phasen des Studiums.

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Ruhige Einzelarbeitsbereiche für konzentriertes Arbeiten auf Ebene 0 und 1

In  der nun abgeschlossenen ersten Bauphase waren die aufwändigsten Arbeiten der Sanierung enthalten. Dazu gehört unter anderem der Deckendurchbruch vom ersten ins zweite Obergeschoss zur Erweiterung der Haupttreppe und des zentralen Fahrstuhls. Auch der Brandschutz, die Gebäudebelüftung, das Akustikkonzept und die Barrierefreiheit wurden umfassend modernisiert und an neueste Standards angeglichen. Die Baukosten von insgesamt 7 Mio. Euro wurden aus dem HEUREKA-Programm des Landes Hessen finanziert. Mit der Gesamtplanung beauftragt ist das Architekturbüro KSP Jürgen Engel, Braunschweig. Die Gestaltung der Innenräume wurde vom Architekturbüro blocher partners übernommen.

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Das neue und durchgängig transparent gestaltete Raumkonzept der Campusbibliothek

Das neue innenarchitektonische Raumkonzept der UB  greift das Thema Papier auf. Trotz des hohen Anteils von digitalen Medien ist Papier nach wie vor das vorherrschende Material in einer Bibliothek. Dies inspirierte die PlanerInnen zu ihren Entwürfen: weißes Papier in verschiedenen Farbnuancen, glatt oder in unterschiedlicher Faltung bildet die Grundlage für die Gestaltung der fest installierten Einbauten wie Servicetheken, Lerncubes, Garderobenschränke etc.

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Die neue zentrale Servicetheke der UB mit ITS-Helpdesk,  Ebene 0

„Wir freuen uns sehr über die neu gewonnene Aufenthaltsqualität und den individuellen Charakter der sanierten Räume. Das bisher eher unübersichtliche Gebäude verfügt nun über hohe Transparenz und Helligkeit, das neue Leitsystem erleichtert sehr die Orientierung. Wegebeziehungen und Sichtachsen unterstützen dies ebenso wie das neugestaltete Farbkonzept, das zeitlose Klarheit und Leichtigkeit ausstrahlt,“ erläutert der Leitende Bibliotheksdirektor, Dr. Axel Halle.

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Das neue Rückgaberegal im Bereich der Servicetheke, Ebene 0

Für die ca. 700.000 Besucher, die jährlich die Campusbibliothek besuchen, wird auch in Sachen Selbstbedienung einiges leichter: für die Ausleihe von Medien stehen neue und barrierefreie Automaten mit erweiterten Funktionen bereit,  die Rückgabe von Medien erfolgt komfortabel und papierfrei am neuen Rückgaberegal. Schnell erreichbar und mit neuem Konzept stellt sich auch die zentrale Servicetheke auf die aktuellen Bedarfe ein: das Rechenzentrum der Universität (IT-S) wird in Zukunft mit einem Helpdesk für First-Level-Support vertreten sein. Ausführlichere Anfragen und fachspezifische Sprechstunden finden in separaten Beratungsnischen statt.

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Eine der neuen Beratungsnischen im Bereich der Servicetheke, Ebene 0

Die Vizepräsidentin der Universität, Prof. Dr. Ute Clement in ihrer Eröffnungsrede: „Das neue Lernraumangebot der Bibliothek wird von Studierenden dringend benötigt und verbessert deutlich die Bedingungen für das wissenschaftliche Arbeiten auf dem Campus. Barrierefreiheit und Selbstbedienung erleichtern zusätzlich die Bedingungen für Studierende mit Behinderungen.“

2 Kommentare, RSS

  1. Das Thema Papier in einer Bibliothek innenarchitektonisch aufzugreifen, finde ich sehr gut. Allerdings ist auch super, dass es dort Garderobenschränke gibt. Das hat meine Bibliothek nämlich nicht und das ist immer sehr schade.

    • Sibylle Kammler

      Guten Tag Lea Mühlich, vielen Dank für Ihre freundliche Rückmeldung. Ja, die Schließfächer sind bei uns nicht mehr wegzudenken und werden unter anderem in der Adventszeit auch für kleine Überraschungen genutzt. Grüße aus Kassel, S. Kammler

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