Das neue Raumkonzept der Campusbibliothek am Holländischen Platz bietet ein umfassend erweitertes Lernraumangebot, deutlich größere Transparenz und Helligkeit und eine auf allen Ebenen optimierte Raumakustik. Warum die Wiedereröffnung noch auf sich warten lässt und was Sie in Kürze alles erwartet, haben wir für Sie zusammengefasst:
Die Verzögerung…
Schon für August 2016 war sie ursprünglich vorgesehen: die Wiedereröffnung des Mitteltrakts B der Campusbibliothek. Doch Verzögerungen bei voneinander abhängenden Sanierungsabschnitten machten eine terminliche Verschiebung unausweichlich. Und auch der für Januar 2017 angekündigte Termin ließ sich nicht einhalten. Praktisches Beispiel: solange die elektrischen und die Netzanschlüsse nicht funktionieren, können auch die neuen Ausleihgeräte nicht getestet werden. Diverse anstehende oder nicht fertiggestellte bauliche Arbeiten verzögern die Übergabe des Gebäudes an die Universität.
Was heißt in Kürze?
Zur Zeit hoffen wir, noch vor Veranstaltungsbeginn des Sommersemesters mit dem neuen Haupteingang und dem dahinterliegenden Gebäudeteil B an den Start gehen zu können.
Von unserer Seite setzen wir alles daran, denn auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist jede neue Verzögerung eine echte Herausforderung. Unser Credo als UB war und ist: die NutzerInnen sollen während der gesamten Sanierung möglichst uneingeschränkten Zugriff auf die Bestände behalten und keine Nachteile durch eine längere Schließung des Hauses hinnehmen müssen. Diese Entscheidung hat für uns höchste Priorität, macht aber einige interne Abläufe deutlich aufwändiger.
Was Sie erwartet…
RAUMKONZEPT – Sichtbarster Teil der Sanierung ist die neue durchgängige Erschließung des Gebäudes über die Mitte. Die zentrale Treppe einschließlich Fahrstuhl führt jetzt vom Eingangsbereich aus bis zur Ebene 2. Ein Teil der Innenwände wurde entfernt, wodurch sich ein großzügigeres und helleres Raumkonzept ergibt, das durch Reduzierung der Backsteinflächen und Einsatz von Glasabtrennungen zusätzlich an Transparenz gewinnt. Die Optimierung der Raumakustik im gesamten Gebäude sorgt trotz der offenen Flächen für eine deutlich ruhigere Aufenthaltsqualität.
LERNRÄUME – Mitarbeiterbüros wurden verlagert zugunsten großzügiger und zusammenhängender Bestandsflächen für Medien. In diesen offenen Bereichen sind die neuen Einzelarbeitsplätze zu finden. Sie sind ausschließlich für ruhiges und konzentriertes Arbeiten vorgesehen. Zum Lernen gibt es auf allen Ebenen abgeschlossene Gruppenarbeitsräume, in denen jeweils mehrere Gruppen arbeiten können. Zwei unterschiedliche und eigens dafür entworfene Tischlösungen ermöglichen eine variable Nutzung.
Als zusätzliches Angebot für Gruppenarbeit stehen auf Ebene 1 vier Lerncubes mit Monitoren zur Verfügung. Die Ebenen 1 und 2 bieten außerdem großzügige Loungebereiche als Kommunikations- und Erholungsflächen. Das Angebot an abgeschlossenen Einzelarbeitsräumen (sog. Carrels) wurde im Gebäude auf Ebene 2 zusammengeführt und die Raumausstattung an aktuelle Standards angepasst.
WENIGER SICHTBAR – Neben den für Besucherinnen und Besucher deutlich sichtbaren Veränderungen wurden umfassende Modernisierungen im Bereich Brandschutz und Barrierefreiheit durchgeführt. Dazu kommen die durchgängige Ausstattung der Lernplätze mit Stromanschlüssen und Bügel für Kensington-Schlösser zur Sicherung mitgebrachter elektronischer Geräte.
NEUES SERVICE-KONZEPT – An der zentral gelegenen neuen Servicetheke erwartet Sie das bewährte Info-Team der UB mit einem deutlich verbesserten Raumangebot für kurze und längere Beratungsgespräche. Neu außerdem: hier treffen Sie in Zukunft auch MitarbeiterInnen des IT-Servicezentrums an, für First-level-Support rund um die Nutzung der digitalen Angebote der Universität.