Zauberhandschrift – Entschlüsselter Text jetzt in KOBRA

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Geheimnisvolle Zeichen: Das Rätsel der Zauberhandschrift aus dem 18. Jahrhundert ist gelöst.

Schon einmal berichteten wir über das rätselhafte Manuskript mit Zaubersprüchen im Besitz der UB. Der von Wissenschaftlerinnen der Bibliothek entschlüsselte Inhalt der Geheimschrift ist jetzt transkribiert und als Klartext unter dem Titel:
Man wirt ganz konfus von al Zeichen im Repository der Universität KOBRA zu finden.
Auf knapp 90 Seiten erstreckt sich der geheimnis- volle Text im Original. Statt Buchstaben enthält er chiffrierte Schriftzeichen, dazwischen Planetensymbole und Zeichnungen von Geistern. Als die Universitätsbibliothek das Manuskript 2012 erwarb, war den Expertinnen der Abteilung Sondersammlungen schnell klar, dass das Werk aus dem späten 18. Jahrhundert stammt. Doch was darin steht, blieb bis zur Dechiffrierung ein Rätsel, daher der Arbeitstitel Zauberhandschrift.

Ausschnitt aus der Zauberhandschrift: in ORKA liegt das Digitalisat vor

Jetzt im Klartext auf KOBRA zu lesen: Die entschlüsselte Zauberhandschrift

Spuren in unterschiedliche Richtungen wurden verfolgt, schließlich konnte das relativ einfache Verschlüsselungssystem von der Arabistin und Leiterin der Hessischen Abteilung Sabina Lüdemann geknackt und gemeinsam mit der Mediävistin Dr. Brigitte Pfeil transkribiert werden: Das Buch ist eine Anleitung zum Herbeirufen von Geistern. Es gibt praktische Anweisungen, enthält Zaubersprüche und Beschwörungsformeln. Die Geister sollen dabei helfen, irdische Schätze wie Silber und Gold zu finden.

Das Original der Zauberhandschrift ist in der Abteilung Sondersammlungen der Unibibliothek einsehbar. Ein Digitalisat der Handschrift ist außerdem über das Onlinearchiv der Universität ORKA weltweit kostenfrei zugänglich:
http://orka.bibliothek.uni-kassel.de/viewer/image/1374150101659/3/

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