Bibliothek als Lernort

kein Carrel mehr erwischt? Wie wär's mit dem neuen Bücherwagen?

Kein Carrel mehr erwischt? Wie wär’s mit dem neuen Bücherwagen?

Vielleicht haben Sie es ja auch schon mal erfolglos versucht… Die Nachfrage nach den in der Bibliothek vorhandenen Einzelarbeitsräumen (Carrels), die für Abschlussarbeiten vergeben werden, ist groß, die Wartelisten sind mitunter lang.

Hier sollen jetzt verleihbare Bücherwagen Abhilfe schaffen. Um zu testen, ob das neue Angebot eine gute Alternative zu den Carrels ist und von den Studierenden angenommen wird, werden die ersten Bücherwagen bereits vor der bevorstehenden Sanierung des Gebäudes eingesetzt und erprobt.

Wollen Sie in Kürze Ihre Bachelor-  oder Masterarbeit schreiben? Dann können Sie eine der verschließbaren mobilen Boxen für ausgeliehene Medien und persönliche Materialien online beantragen.

Melden Sie uns doch bei Gelegenheit  Ihre Erfahrungen mit dem Bücherwagen, ob Sie ihn weiterempfehlen würden oder Verbesserungsvorschläge für uns haben, am besten gleich als Kommentar zu diesem Blog.

 

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Manchmal wünscht man sich einen Haufen Geld, um damit so profane Dinge wie Weltreisen oder Autos zu finanzieren. Manchmal würde man auch, wäre man reich, die Welt verbessern. Und manchmal das Ungewöhnliche tun. Es kommt immer auf die Situation an. Ich z.B. würde, wenn Sie mir jetzt eine – nennen wir sie beeindruckende – Summe überweisen würden, Les Watson einfliegen und sich bei uns mal so richtig austoben lassen. Und wenn ich Ihnen jetzt erkläre, wer Les Watson ist, halten Sie diese Idee vielleicht gar nicht mal für verwegen:

Les Watson arbeitet als freier Berater und Dozent zum Thema Lernraumgestaltung und sagt so geniale Sätze wie:“Wir müssen Wege finden, um unsere Informationsressourcen, den physischen und sozialen Raum sowie die technologische Infrastruktur gestalterisch so zu integrieren, dass durch die Synthese all dieser Bestandteile eine wirklich leistungsfähige Lernumgebung entsteht.“
Er setzt dabei seinen Schwerpunkt auf die Innenarchitektur, glaubt daran, „menschliches Verhalten durch Raumgestaltung zu kontrollieren oder zumindest zu beeinflussen; durch Möbel, Farben und die Atmosphäre eines Raumes“ und schafft dabei so unglaublich kreative Konstruktionen wie die aufblasbaren Iglus, die im Saltire Centre der Glasgow Caledonian University eingesetzt wurden, um „semi-private Räume“ zu schaffen. Dort können sich Nutzer, inmitten des Großraumes Bibliothek in einen kleinen eigenen Bereich zurückziehen, der Geräuschpegel von außen wird ausgeblendet. So ist man mitten drin und doch „außen vor“.

Wir sind grad mittendrin: die Planungen für die bevorstehende Sanierung unserer Bibliothek sind in vollem Gang

Die Raumkonzepte im Saltire Centre sind gestuft. Während im Eingangsbereich und Erdgeschoß eine marktplatzähnliche Atmosphäre herrscht, vermittelt das oberste Stockwerk ein Gefühl, als sitze man in einem gemütlichen Wohnzimmer. Hier herrscht Stille.
Doch, so betont Les Watson, ist es „wichtig, die Balance zwischen den verschiedenen Raumtypen über das Jahr und den studentischen Lernzyklus hinweg justieren zu können. In Prüfungszeiten werden mehr stille Arbeitsplätze benötigt, weil das Lernen in diesen Phasen viel individueller abläuft.“ ‚Flexible Räume‘ ist hier das Zauberwort. Weiterlesen „Relevant bleiben in einer Welt, die sich extrem schnell verändert“ : Les Watson und die Bibliothek von morgen

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