Forschung, Fonds und Finanzierung : Die Open Access Week an der UB Kassel

 

Der Open-Access Beauftragte der Universitätsbibliothek Kassel, Dr. Tobias Pohlmann, am Infostand

Der Open-Access Beauftragte der Universitätsbibliothek Kassel, Dr. Tobias Pohlmann, am Infostand

Nun ist sie vorbei, die einmal jährlich im Oktober stattfindende internationale Open Access Week, die von Institutionen auf der ganzen Welt genutzt wird, um mit Veranstaltungen und Aktionen für Open Access zu werben.
Wie im Vorfeld schon über unseren Blog angekündigt, war auch die Universitätsbibliothek Kassel mit Informationsständen an den Standorten Witzenhausen, Oberzwehren, Holländischer Platz und Wilhelmshöher Allee dabei und konnte zu folgenden Fragestellungen fachkundige Auskunft geben:

    • Wie kann ich Gelder aus dem neuen Publikationsfonds nutzen?
    • Wie finde ich das passende OpenAccess Journal für meinen Artikel?
    • Wie gebe ich ein eigenes OpenAccess Journal heraus?

 

Vor der Mensa am Holländischen Platz: Beate Bergner (KUP) und Dr. Tobias Pohlmann

Vor der Mensa am Holländischen Platz: Beate Bergner (KUP) und Dr. Tobias Pohlmann

Dr. Tobias Pohlmann, Stefanie Bräuning-Orth, Beate Bergner  (Univerlag Kassel University Press – KUP), Gudrun Jäger und Helga Wick (KOBRA) sowie Bibliotheksreferendarin Theresa Staden boten individuelle Beratung an und hatten auch gleich ein paar Tipps zur kostenlosen Zweitveröffentlichung auf dem Dokumentenserver KOBRA der UB Kassel auf Lager.

Doch nach dem Spiel ist vor dem Spiel, wie es so schön heißt. Und so gehen wir mit der Unterstützung der Open-Access-Initiative in die nächste Runde: in den kommenden Wochen wird Dr. Tobias Pohlmann mit dem leitenden Bibliotheksdirektor Dr. Axel Halle verschiedene Fachbereiche und Gremien besuchen, um dort gezielt über den von der DFG bewilligten Publikationsfonds zu informieren, aus dem sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität ihre Autorengebühren bezahlen lassen können, die teilweise für die Veröffentlichung von Artikeln in Open-Access Journalen entstehen. Dabei werden die Bedingungen dargelegt, unter denen die DFG-Gelder beantragt werden können.

„Im Bereich des wissenschaftlichen Publizierens gewinnt Open Acces zunehmend an Bedeutung“, so Dr. Pohlmann. „Veröffentlichungen in OA-Journals sind weltweit kostenfrei abrufbar und führen somit zu einer erhöhten Sichtbarkeit, vermehrten Zitierhäufigkeit […] [und] schnellem Zugriff.“ Die Verwertungsrechte verbleiben hier – im Gegensatz zur Veröffentlichung im Verlag – bei den Autorinnen und Autoren. Und hier wie dort wird die Qualität des Artikels durch Peer Review sichergestellt.
Es gibt also keine Gründe mehr, die gegen Open Access sprechen. Nur solche dafür. Und so freuen wir uns, Sie in den nächsten Wochen in Ihren Fachbereichen und Gremien für unsere gute Sache gewinnen zu können.

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