Aufsatzlieferdienst Elsevier

Seit dem 1. Januar 2018  gibt es keinen Lizenzvertrag zu elektronischen Zeitschriften des Verlags Elsevier mehr mit der Universitätsbibliothek Kassel. Grund dafür sind die weiterhin erfolglos verlaufenden Verhandlungen im Rahmen des DEAL-Projekts. Bis Mitte des Jahres hatte der Verlag den Zugriff für die Universität noch aufrechterhalten. Seit 11. Juli 2018 ist dieser nun abgeschaltet.

Campusbibliothek, Gebäudeteil B, nach Umbau, Zeitungslesebereich


Die Universitätsbibliothek hat in den vergangenen Monaten mögliche Alternativen geprüft, um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wie auch Studierenden der Universität Kassel den Zugang zu den benötigten Zeitschriftenaufsätzen weiterhin zu ermöglichen. Der Zugriff auf  ältere Jahrgänge einzelner Elsevier-Zeitschriften bis einschließlich 2017 bleibt im Rahmen von Archivrechten bzw. bis 2002 im Rahmen einer Nationallizenz weiterhin möglich. Darüber hinaus stellt die Bibliothek Alternativen für den Zugang zu benötigten Artikeln weiterer Elsevier-Zeitschriften bereit.

 

DEAL_Logo

Über das Projekt DEAL, initiiert von der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen, werden bundesweite Lizenzverträge für das elektronische Zeitschriften-Portfolio großer Wissenschaftsverlage (Elsevier, Wiley, Springer-Nature) verhandelt. Zentrale Ziele sind die Verbesserung der Literaturversorgung durch dauerhaften Zugriff der Institutionen auf das gesamte Portfolio, die Implementierung einer Open-Access-Komponente und eine angemessene Preisgestaltung.

Da in den Verhandlungen mit Elsevier bis Ende 2017 kein Erfolg erzielt werden konnte, haben zahlreiche wissenschaftliche Institutionen von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch gemacht. Auch die Konferenz Hessischer Universitätspräsidien hatte den bestehenden Konsortialvertrag zum Jahresende gekündigt.

Alternative Zugangswege zu Elsevier-Zeitschriften

 

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