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Liest aus "Landgericht" : die Preisträgerin Ursula Krechel Copyright: Das blaue Sofa / Club Bertelsmann.

Liest aus ihrem aktuellen Werk : die Preisträgerin Ursula Krechel
Copyright: Das blaue Sofa / Club Bertelsmann.

Jetzt müssen Sie aber nicht traurig sein, wenn Sie die Lesung von Ursula Krechel am 29. Januar in der Uni verpasst haben. Denn die Trägerin des Deutschen Buchpreises 2012 gibt am Sonntag, den 24. Februar um 11:30 Uhr im Kleinen Bali eine Zugabe und liest noch einmal aus ihrem jüngsten Werk „Landgericht“.
Vielgelobt und prämiert erzählt es von einer Rückkehr aus dem Exil und dem Versuch der Wiedergutmachung: „Vieles war abgeschnitten, abgefallen, aber glücklicherweise nicht seine Wahrnehmungsfähigkeit, nicht seine Fähigkeit, Freude zu empfinden, eine übergroße Freude.“ aus: Landgericht, 2012 (steht in der Bibliothek unter 25 Ger TK 0578).

„Landgericht ist ein bewegender, politisch akuter, in seiner Anmutung bewundernswert kühler und moderner Roman,“ urteilte die Jury bei der Vergabe des Deutschen Buchpreises im vergangenen Jahr.

Die Karten kosten 9,- bzw. 6,- Euro (erm.) und sind im Bali, Filmladen oder Gloria-Kino erhältlich. Und allen, die nicht genug kriegen können: weitere Bücher von und über Ursula Krechel finden Sie in den Regalen der Bereichsbibliothek 2 am Holländischen Platz.

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Und dann gibt es da noch die Geschichte von den in Vergessenheit geratenen Garderobenschließfächern. Die geht so:

Hereinspaziert: links und rechts der Eingangshalle führen Treppen zu den Garderobeschränken

Hereinspaziert: links und rechts der Eingangshalle führen Treppen zu den Garderobenschränken

Seit Juli vorletzten Jahres stellen wir unseren Nutzern frei, die Bibliothek am Holländischen Platz mit Jacken und Taschen zu betreten. Auch Getränke in verschlossenen Behältnissen dürfen mit in die Bereiche genommen werden (s. Aktuelles-Meldung vom 1.7.2011). Auslöser dieser neuen Regelung war die erfreuliche Tatsache, dass immer mehr Besucher den Weg zu uns finden und es daher sogar bisweilen vorkam, dass wir nicht genug Schließfächer zur Verfügung stellen konnten. Die neue Handhabung erleichtert Ihnen den Besuch bei uns, und auch wir haben bisher keinen Grund zum Klagen. So weit, so gut.
In letzter Zeit hatten wir nun aber gelegentlich den Eindruck, dass ganz neue Besucher unserer Bibliothek anscheinend gar nicht wissen, dass es Garderoben gibt und man nicht immer alles mit sich herumschleppen muss. Und so gab es für uns in den letzten Wochen öfter Aha-Erlebnisse, wenn wir Besucher auf unsere Garderoben hingewiesen haben.

Und wenn Sie heute noch keinen Korb bekommen haben: hier können Sie sich einen holen.

„Körbe satt“ : direkt neben den Garderoben können sie sich bedienen.

Sollten Sie sich jetzt angesprochen fühlen, dann darf ich Ihnen verraten, dass Sie unsere Schließfächer über die Eingangshalle erreichen. Von dort geht es rechts und links zu den Garderobenschränken. Die Nutzung der Schließfächer ist kostenlos. Mit einer 2-Euro-Münze lässt sich das Fach abschließen. Und sollten Sie schon immer mal Lust gehabt haben, „einen Korb von uns zu bekommen“ : hier unten stehen welche.
Haben Sie noch weitere Fragen? Zum Beispiel, wie lange Sie ein Schließfach belegen dürfen? Dann schauen Sie auf unsere A-Z-Seiten oder sprechen Sie uns an.
Wir finden: wenn Sie bei uns schon ins Schwitzen kommen, dann vom intensiven Studieren und nicht wegen Ihrer Überbekleidung 😉

 

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Wissen Sie, den meisten meiner Kolleginnen und Kollegen geht es so wie mir: wir mögen unseren Beruf und sind richtig gern Bibliothekarin oder Bibliothekar. Und das aus den unterschiedlichsten Motiven: die einen sind gern mit Menschen zusammen, die anderen mögen die Arbeit mit Büchern.
Wir haben Tüftler und Literatursucher unter uns, begeisterte Buch-Einkäufer, ordnungsliebende Regalaufräumer, innovative EDVler, einfallsreiche Problemlöser, phantasievolle Visionäre und gutgelaunte Tresendienstler. In jedem von uns schlummern Stärken und Vorlieben.

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Aufgeräumt : Blick in die Bereichsbibliothek 1

Doch bei aller Verschiedenheit haben wir auch eines gemeinsam: wir mögen es, wenn es schön und ordentlich ist. Und daher sehen wir ohne Murren die Notwendigkeit, dass aufgeräumt, Bücher sortiert, Tische gerückt, Stühle angestellt, Schmierpapierkästen aufgefüllt und Kopierer betreut werden müssen. Tag für Tag. Immer und immer wieder. Damit wir in einer angenehmen Atmosphäre arbeiten können, zusammen mit Ihnen.

In den letzten Wochen und Monaten müssen wir jedoch leider beobachten, dass diese Aufräumarbeiten immer mehr Zeit in Anspruch nehmen. Tische werden zwischen Regalen abgestellt, Stühle in andere Stockwerke verschleppt, Bücherwagen durch die Gegend gefahren, Regale in chaotischem Zustand hinterlassen. Sicherlich liegt dies auch an den steigenden Nutzungszahlen und der hohen Auslastung unserer Bibliothek. Und natürlich sind wir darüber sehr froh und auch ein bisschen stolz. Weiterlesen Suchmaschine oder Möbelpacker: von Lust und Frust, Bibliothekar zu sein

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Einen ausführlichen Überblick erhalten ab sofort Liebhaber alter Handschriften, denn Dr. Brigitte Pfeil, stellvertretende Leiterin unserer Handschriftenabteilung, hat eine umfassende Linksammlung deutscher und internationaler Handschriftenkataloge und -datenbanken ins Netz gestellt. Die Digitalisierten Handschriftenkataloge Online führen den interessierten Nutzer zu Schätzen aus den verschiedensten Ländern und Orten und bringen damit nicht nur echte Handschriften-Freaks zum Schwärmen.

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Ansicht aus dem „Willehalm“, einem der vielen Schätze unserer Bibliothek

 

Klickt man sich eben noch durch heimelig klingende Orte wie Buxheim und Pommersfelden, gerät man in der Rubrik der internationalen Kataloge ganz ungeahnt auch schon mal in entlegenste Länder. So besucht man die wundervollen Seiten der „Irish script on screen“ (auch in gälisch!) oder gelangt bis in orientalische Gegenden wie den Libanon. Wie schön ist es da zu sehen, dass auch Kassel einen Platz unter all diesen Orten hat. Und der ist, wie ich voller Stolz sagen darf, nicht der kleinste.

Dr. Pfeil legt bei ihrer Zusammenstellung den Schwerpunkt auf die Inhaltsbeschreibungen der Codices und weniger auf die Bilddatenbanken, denn „zum Anschauen gibt es im Netz noch viel mehr“, sagt sie und verweist auf  Archivalia, ein Weblog, das Einträge rund um das Thema Archivwesen aufnimmt und als Gemeinschaftsblog auch offen für Beiträge interessierter Leserinnen und Leser ist.

Weitergehende Informationen zu den von Dr. Pfeil aufgelisteten Handschriftenbeständen erhalten Sie auch auf Manuscripta Mediaevalia, einer Datenbank, die derzeit mehr als 75.000 Dokumente zu abendländischen Handschriften hauptsächlich deutscher Bibliotheken erfasst.

Und alle, die neugierig auf die Kasseler Bestände geworden sind, seien verwiesen auf unser Open Repository ORKA. Dort liegen etliche unserer Handschriften bereits digitalisiert und zum Staunen bereit vor. Worauf warten Sie also noch? Ein Klick und Sie sind im Mittelalter…

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Wussten Sie, dass Wasser ein ebenso großer Feind wie Feuer für Bücher ist?
Und doch setzen wir in der Bibliothek auf Wasser als den Retter in der Not und haben daher im ganzen Gebäude Sprinkleranlagen installiert. Der Grund dafür ist ebenso simpel wie nett, denn wenn es mal brennt, könnten wir zwar mit Gasen wie Stickstoff den Brand wesentlich buchschonender bekämpfen, aber Sie als Nutzer würde es im ungünstigen Fall mit treffen, und das wär doch irgendwie schade, oder?! Also, Sprinkleranlagen sind gut und müssen sein.

Bitte hier entlang: während der Bauarbeiten nutzen Sie einfach den linken Treppenabgang zu den Garderoben

Unsere sind jedoch derzeit reparaturbedürftig, und zwar im Untergeschoss im Garderobenbereich.
Vom 14. Januar – 1. Februar werden dort dringend notwendige Reparaturarbeiten durchgeführt.
Und wie es handwerkliche Tätigkeiten so mit sich bringen, wird es zeitweise Krach geben.

Für Sie bedeutet dies zweierlei: zum einen können Sie in der genannten Zeit die Garderobenbereiche im Untergeschoss nur über den linken Zugang erreichen. Zum anderen bitten wir Sie einfach um Nachsicht und etwas Geduld, wenn es zwischendurch im Haus poltert und hämmert.
Sie wissen ja jetzt: es ist für einen guten Zweck 🙂

 

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Manchmal wünscht man sich einen Haufen Geld, um damit so profane Dinge wie Weltreisen oder Autos zu finanzieren. Manchmal würde man auch, wäre man reich, die Welt verbessern. Und manchmal das Ungewöhnliche tun. Es kommt immer auf die Situation an. Ich z.B. würde, wenn Sie mir jetzt eine – nennen wir sie beeindruckende – Summe überweisen würden, Les Watson einfliegen und sich bei uns mal so richtig austoben lassen. Und wenn ich Ihnen jetzt erkläre, wer Les Watson ist, halten Sie diese Idee vielleicht gar nicht mal für verwegen:

Les Watson arbeitet als freier Berater und Dozent zum Thema Lernraumgestaltung und sagt so geniale Sätze wie:“Wir müssen Wege finden, um unsere Informationsressourcen, den physischen und sozialen Raum sowie die technologische Infrastruktur gestalterisch so zu integrieren, dass durch die Synthese all dieser Bestandteile eine wirklich leistungsfähige Lernumgebung entsteht.“
Er setzt dabei seinen Schwerpunkt auf die Innenarchitektur, glaubt daran, „menschliches Verhalten durch Raumgestaltung zu kontrollieren oder zumindest zu beeinflussen; durch Möbel, Farben und die Atmosphäre eines Raumes“ und schafft dabei so unglaublich kreative Konstruktionen wie die aufblasbaren Iglus, die im Saltire Centre der Glasgow Caledonian University eingesetzt wurden, um „semi-private Räume“ zu schaffen. Dort können sich Nutzer, inmitten des Großraumes Bibliothek in einen kleinen eigenen Bereich zurückziehen, der Geräuschpegel von außen wird ausgeblendet. So ist man mitten drin und doch „außen vor“.

Wir sind grad mittendrin: die Planungen für die bevorstehende Sanierung unserer Bibliothek sind in vollem Gang

Die Raumkonzepte im Saltire Centre sind gestuft. Während im Eingangsbereich und Erdgeschoß eine marktplatzähnliche Atmosphäre herrscht, vermittelt das oberste Stockwerk ein Gefühl, als sitze man in einem gemütlichen Wohnzimmer. Hier herrscht Stille.
Doch, so betont Les Watson, ist es „wichtig, die Balance zwischen den verschiedenen Raumtypen über das Jahr und den studentischen Lernzyklus hinweg justieren zu können. In Prüfungszeiten werden mehr stille Arbeitsplätze benötigt, weil das Lernen in diesen Phasen viel individueller abläuft.“ ‚Flexible Räume‘ ist hier das Zauberwort. Weiterlesen „Relevant bleiben in einer Welt, die sich extrem schnell verändert“ : Les Watson und die Bibliothek von morgen

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Man kann mal arbeiten und es so richtig krachen lassen. Man kann alles geben und über eine lange Zeit fleißig und diszipliniert sein.
Und man kann und muss sich mal Erholung gönnen. Einen Punkt machen, den Stift zur Seite legen, das Notebook schließen … und am besten die Augen gleich mit. Sich dahin zurückziehen, wo es am schönsten ist und neue Energie tanken.
Diese Zeiten brauchen wir alle. Und diese Zeiten stehen uns jetzt bevor, denn die Bibliothek schließt all ihre Pforten entsprechend der Schließung der gesamten Hochschule von Samstag, 22. Dezember 2012 bis einschließlich Dienstag, 1. Januar 2013.

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr

Und weil das so ist, wünsche ich nun allen Lesern unseres Blogs und allen Nutzern unserer Bibliothek ein richtig schönes, friedliches und erholsames Weihnachtsfest.
Feiern Sie schön, wo immer Sie auch sein werden. Lassen Sie sich ordentlich beschenken, igeln Sie sich ein, tanken Sie frische Luft und – wissen Sie was? Vergessen Sie uns doch einfach mal ein paar Tage. Wenn Sie vor Weihnachten noch alle Entleihungen verlängert, alle zurückgeforderten Bücher abgegeben und alle benötigten Medien entliehen haben, können Sie das sogar ruhigen Gewissens tun :-).

Und wenn Sie dann richtig erholt und ausgelassen ins neue Jahr gestartet sind, kann es weitergehen mit Ihnen und uns. Denn ab 2. Januar 2013 sind wir wieder startklar; gemeinsam mit Ihnen, wie wir hoffen. Und freuen uns auf ein neues, spannendes Jahr.

Bis dahin!
Ihre Universitätsbibliothek Kassel

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Die allererste Woche des Jahres 2013 lassen wir es in den Bereichsbibliotheken 8 und 9 ein klein wenig ruhiger angehen und beginnen mit verkürzten Öffnungszeiten. Dies bedeutet für die :

BB8
Mittwoch, 2. Januar  – Donnerstag, 3. Januar 2013:
9 bis 16 Uhr
Freitag, 4. Januar: 9 bis 14.30 Uhr

BB9
Mittwoch, 2. Januar  – Freitag, 4. Januar 2013:
10 bis 18 Uhr

Ab Montag, den 7. Januar starten wir dann wieder voll durch und sind zu den gewohnten Öffnungszeiten für Sie da.

Die Servicezeiten aller anderen Bereichsbibliotheken bleiben unverändert bestehen.
Bitte denken Sie aber daran, dass all unsere Bereiche in der Zeit vom 22.12.2012 – 1.1.2013  geschlossen sind.

 

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Eigentlich wollte ich Ihnen im Laufe der nächsten Woche eine nette Weihnachtsnachricht schreiben und Ihnen viel Ruhe, Entspannung und Besinnlichkeit für die bevorstehenden Feiertage wünschen. Das mach ich auch noch.

Doch vorab schonmal die Nachricht, dass aus der Ruhe und Entspannung, die ich mir für Sie wünsche, an zwei Tagen auf jeden Fall Realität wird:

Buch lesen und entspannen. Am 27. und 28.12. haben Sie sich eine Auszeit verdient.

Das IT Servicezentrum (ITS) führt am 27. und 28. Dezember grundlegende Instandhaltungsmaßnahmen durch und wird daher alle Systeme herunterfahren. Das bedeutet für die Bibliothek, dass all unsere Webseiten und digitalen Dienste ebenfalls für Sie nicht erreichbar sein werden. Im Einzelnen sind dies:

  • Die Dokumentenserver der UB, KOBRA und ORKA

Betroffen sind auch die Fernleihe, der interne Leihverkehr und die Benutzerkonten sowie sämtliche Services rund um die Multifunktionskarte.
Sollten Sie also noch was zu verlängern, vorzumerken oder zu bestellen haben, dann erledigen Sie das doch am besten noch vor Weihnachten.
Merke: wer jetzt schon vorsorgt, feiert entspannter 😉

 

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Ehrlich gesagt hatten wir schon Themen, über die ich lieber geschrieben habe, als über dieses hier. Aber manchmal gibt es eben Dinge, die einfach gesagt werden müssen. So wie das Folgende:

Heiß begehrt und voll besetzt : die Multimediathek am Holländischen Platz

Dass unsere Multimediathek (mmt) in der Bibliothek am Holländischen Platz so gut bei Ihnen ankommt und so rege besucht wird, freut uns sehr. Ganz häufig ist zu beobachten, dass alle Plätze belegt sind und – wie man so schön sagt, kein Blatt mehr dazwischen geht. Und immer wieder kommt es sogar vor, dass es für die große Nachfrage nicht genügend Arbeitsplätze gibt.

Da sind wir doch eigentlich sehr stolz auf Sie. Wenn nicht …. ja, wenn es nicht das Problem gäbe, dass einige unserer Nutzer die Rechner ausschließlich zu privaten Zwecken nutzen. Okay, wer schaut nicht mal schnell nach den Fußballwetten, ist nicht neugierig, wenn Lana del Rey ein neues Video auf den Markt bringt? Oder wer möchte nicht mal eben seinem Liebsten per facebook mitteilen, dass er immer noch der Einzige, Wahre und Beste ist? Das verstehen wir ja auch. Weiterlesen Zwischen Fußnote und Fußball oder Die Geschichte der Multimediathek

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