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Glücklich im Ziel: auf unsere schnellen Kolleginnen sind wir ganz schön stolz!

Glücklich im Ziel: auf unsere schnellen Kolleginnen sind wir ganz schön stolz!

Kann eine Woche schöner beginnen als mit dem Aufeinandertreffen von guten Nachrichten und einem Glücksfall? Wohl kaum! Ich hatte diesen Montag das Glück, zwei Auszubildende zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste (kurz: Famis) bei mir zu haben, deren Aufgabe unter anderem darin bestand, einen kleinen Beitrag für diesen Blog zu verfassen. Und was für ein schönes Thema wir gefunden haben: die erfolgreiche Teilnahme gleich mehrerer Kollegen beim Kassel-Marathon am letzten Sonntag. Aber lesen Sie selbst:

„Letztes Wochenende war es endlich wieder soweit: der Kassel-Marathon stand in den Startlöchern. Mehr als 10.300 Menschen nahmen teil. Darunter auch Mitarbeiter der Universitätsbibliothek Kassel.

Vertreten wurden wir  dieses Jahr beim Marathon-Staffellauf von Sonia Nikoleit (Bereichsbibliothek 2/8), Angela Sanches Lima-Gerlach (Bereichsbibliothek 10), Gerda Jutzi-Blank (Informationsmanagement) und Nicole Hohmann, einer befreundeten Buchhändlerin aus Bad Hersfeld. In sagenhaften 4:01:29 hatten es die vier geschafft und wurden damit 19te von insgesamt 65 teilnehmenden Gruppen aus dem Bereich der Frauenstaffeln. Respekt, Mädels!

Das einzig Negative am Sonntag war wohl das Wetter: leichter Regen und gerade mal 8°C. Für die Läufer kein Problem, nur für die, die auf ihre Staffelpartner warten mussten, war es dann doch ungemütlich. Aber auch dafür gab es eine Lösung: „Ich war sehr glücklich darüber, den Staffelstab an meine Kollegin Angela weiterzureichen“, schmunzelt Sonia Nikoleit, „die wartete nämlich in einer dicken Winterjacke auf mich, die sie an mich übergab, sobald sie selbst gestartet war.“

So viel Glück hatte Sven Stefani, Fachreferent für Elektrotechnik und Informatik, leider nicht. Der nahm am Inline-Marathon teil und musste mit glatter Laufbahn kämpfen und der Tatsache ins Auge blicken, dass seine Inliner durch den Regen Schaden litten. Auch hatten die Inline-Marathon-Teilnehmer – bedingt durch den langen Winter und nicht enden wollenden Schneefall – nur einen Monat Zeit zur Vorbereitung. Dennoch belegte er mit 57 Minuten für eine Strecke von 21,1 km den 44. Platz und kann richtig stolz auf sich sein.

Mit 02:04:43 auf AK-Platz 13 : Gaby Stache-Scholtyssek

Lief den Halbmarathon in nur etwas mehr als zwei Stunden: Gabriele Stache-Scholtyssek (rechts im Bild)

Und Gabriele Stache-Scholtyssek, Mitarbeiterin im Informationsmanagement der Universitätsbibliothek, nahm sogar am Halbmarathon teil und belegte mit 02:04:43 in ihrer Altersklasse Platz 13!

Trotz des eher unangenehmen Wetters hat es allen Teilnehmern sichtlich Spaß gemacht, und so wünschen wir ihnen für nächstes Jahr schon jetzt alles Gute und hoffen auf ein wenig mehr Sonnenschein.“ – Denise Kleinschmidt

 

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Liest aus "Landgericht" : die Preisträgerin Ursula Krechel Copyright: Das blaue Sofa / Club Bertelsmann.

Liest aus ihrem aktuellen Werk : die Preisträgerin Ursula Krechel
Copyright: Das blaue Sofa / Club Bertelsmann.

Jetzt müssen Sie aber nicht traurig sein, wenn Sie die Lesung von Ursula Krechel am 29. Januar in der Uni verpasst haben. Denn die Trägerin des Deutschen Buchpreises 2012 gibt am Sonntag, den 24. Februar um 11:30 Uhr im Kleinen Bali eine Zugabe und liest noch einmal aus ihrem jüngsten Werk „Landgericht“.
Vielgelobt und prämiert erzählt es von einer Rückkehr aus dem Exil und dem Versuch der Wiedergutmachung: „Vieles war abgeschnitten, abgefallen, aber glücklicherweise nicht seine Wahrnehmungsfähigkeit, nicht seine Fähigkeit, Freude zu empfinden, eine übergroße Freude.“ aus: Landgericht, 2012 (steht in der Bibliothek unter 25 Ger TK 0578).

„Landgericht ist ein bewegender, politisch akuter, in seiner Anmutung bewundernswert kühler und moderner Roman,“ urteilte die Jury bei der Vergabe des Deutschen Buchpreises im vergangenen Jahr.

Die Karten kosten 9,- bzw. 6,- Euro (erm.) und sind im Bali, Filmladen oder Gloria-Kino erhältlich. Und allen, die nicht genug kriegen können: weitere Bücher von und über Ursula Krechel finden Sie in den Regalen der Bereichsbibliothek 2 am Holländischen Platz.

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Unsere Mittwochsschulungen, in denen wir Ihnen Einblicke in ausgewählte Fachdatenbanken vermitteln, erfreuen sich reger Beliebtheit und sind nicht selten ausgebucht.
Doch für unsere Fachdatenbankschulung Pädagogik, die am 12. Dezember ab 14.00 Uhr startet, haben wir noch einige freie Plätze.

Spicken nicht nötig: das machen Sie mit links!

Wer seine Recherchekenntnisse auffrischen, einen Einblick in die wichtigsten pädagogischen Datenbanken erhalten oder sich ein paar Tipps zur Literatursuche abholen möchte, der ist hier genau richtig. In dieser ca. zweistündigen Veranstaltung zeigen wir Ihnen, wo und wie Sie suchen müssen, damit aus Ihrer nächsten Hausarbeit ein wahres Meisterwerk entsteht.

Na, angebissen? Fein. Dann können Sie sich hier anmelden. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Und allen Nicht-Pädagogen sei versichert, dass unser Mittwochsangebot umfangreich ist. Da findet sicher jeder noch ein Plätzchen für sich, auch nach Weihnachten  😉

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Hans Jürgen von der Wense, 1930

„Dieser erstaunliche Sonderling, dieser absolute Nicht-Literat      gehört an hervorragende Stelle in jener überfälligen Geschichte der geheimen deutschen Literatur, von der ich immer träume.“  (Botho Strauß)

Hans Jürgen von der Wense (1894-1966)  Schriftsteller, Musiker, Wanderer und Fotograf wohnte in den Jahren 1932-1940 in Kassel und erforschte von dort aus und in vielfältiger Weise die hessisch-westfälischen Mittelgebirge. Seit der ersten Tagung zu Leben und Werk Wenses 2008 und der Übergabe seines Nachlasses an die Universitätsbibliothek Kassel erfreut sich das umfangreiche Werk des Universalgelehrten einer wachsenden überregionalen Nachfrage.

In einem Rundfunk-Essay des SWR2 am heutigen 29. Oktober wird der Literaturwissenschaftler und Wense-Kenner Dr. Reiner Niehoff zum Thema „Wenses Über-All-Bücher“ berichten.

SWR2 Essay: Die Erde feiern
HEUTE Montag, 29.10. | 22.03 Uhr-23.00 Uhr | SWR2

Von der Wense – ein hochgewachsener, zurückgezogen lebender und seiner Gegenwart nahezu abhanden gekommener Schriftsteller, Übersetzer, Komponist, Fotograf und Landeskundler – veröffentlichte zu Lebzeiten etwa 80 Seiten. Nach seinem Tod im Jahre 1966 fanden sich in seiner Göttinger Dachwohnung 25.000 oft beidseitig beschriebene Blätter, zu einer monströsen Enzyklopädie geordnet, 42 Tagebücher, 40 Kompositionen, 11 Collagebücher, 13 Wetterbücher, 2000 – 3000 Fotografien, umfangreiche astrologische und geologische Aufzeichnungen sowie etwa 3000 Briefe. Wie konnte man ihn übersehen, diesen Solitär mit einer hohen Fähigkeit zum blitzklaren Aperçu und mit dem Hang zu einer Rhetorik der Euphorie, die alles dramatisiert und übersteigert, weil Kunst Lebensübersteigerung ist oder nichts?

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Portrait eines Mädchens, 1902, Signatur: 75 SF A 0102

 

Neben ihrem Bestand von derzeit ca. 64.000 Bänden, 2.200 Filmen und 95 laufenden Zeitschriften verfügt die Kunsthochschulbibliothek (Bereichsbibliothek 8 ) auch über historische Fotosammlungen, die online über den Dokumentenserver der UB Kassel, ORKA, erreichbar sind.

Einige der verborgenen Schönheiten aus der Studiensammlung zur Technikgeschichte der Fotografie  der Kunsthochschulbibliothek sind derzeit in einer kleinen Ausstellung auf dem Flur der Kunstwissenschaft unter den Themen Portraitfotografie, Landschafts-fotografie, sowie Technikgeschichte der Fotografie
zu sehen. Kuratiert wurde die Ausstellung, die noch bis
11. November zu sehen ist, von Studierenden der Kunstwissenschaft im Rahmen des Seminares Die Anfänge der Fotografie unter der Leitung von Birthe Rieger.

Ort: Kunsthochschule, Kunstwissenschaft, Menzelstr. 13-15, Südbau, 3. Stock
Zeit: Montag bis Freitag 8.00-20.00 Uhr
Führung: am 10.November (Wochenende der Graphik), 13.00-14.00 Uhr

 

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Noch bis 21. Dezember 2012 sind in der Universitätsbibliothek Kassel einige ungewöhnliche Exponate aus der Zeit zu sehen, als die Grimm Brüder Bibliothekare in der alten Landesbibliothek im Fridericianum waren: originale Katalogkarten mit den Handschriften der beiden, Bewerbungsschreiben und Reisedokumente. Daneben werden Radie-rungen und aquarellierte Zeichnungen des Malerbruders Ludwig Emil Grimm gezeigt, die teilweise noch in keinem der bekannten Werkverzeichnisse auftauchen.  Darunter eine  erst jüngst vom Kasseler Grimmprofessor Dr. Holger Ehrhardt als Dorothea Viehmann identifizierte Darstellung einer Frau.

Wo:                       Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek –  Eulensaal-Foyer
Wann:                 Montag bis Freitag  9-18 Uhr,  Samstag 10-13 Uhr

Führungen:      03. November 10 Uhr, 14. November 15 Uhr, 14. Dezember 10 Uhr
Anmeldung erbeten unter:  0561 804-7318

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Bibliothek leicht gemacht: nutzen Sie unser reichhaltiges Informationsprogramm. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme

Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt! Wir steigern aber nicht das Bruttosozialprodukt, sondern Ihr Wissen rund um die Bibliothek.

In unserem aktuellen Schulungs- und Führungsprogramm wird – so hoffen wir – für jeden was dabei sein.

Für die Neueinsteiger bieten wir an verschiedenen Dienstagen unsere allgemeinen Einsteigereinführungen an, in denen Sie die wichtigsten Basics vermittelt bekommen und sich nicht mehr fragen müssen, wo was steht und wieso, warum wir unseren Katalog „Karla“ nennen und warum Ihr Dozent Sie so anlächelt, wenn er das Wort „Semesterapparat“ hört. Weiterlesen Lernen Sie doch, was Sie wollen : Schulungs- und Führungsprogramm für das Wintersemester 2012/13

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Wir wollen die dOCUMENTA 13 dann doch nicht ziehen lassen, ohne wenigstens auf ihre Berührungspunkte mit unserer Bibliothek zu verweisen. Und das mit ein ganz bisschen Stolz, handelt es sich bei der dOCUMENTA doch um eine der bedeutendsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst.

"ex libris" von Emily Jacir

Da Sie – als fleißige dOCUMENTA (13) -Besucher – sicherlich Emily Jacirs Ausstellung im Zwehrenturm gesehen haben, möchten wir an dieser Stelle gerne auf einen anderen Teil ihres Gesamtkunstwerks mit dem Titel ex libris hinweisen. Thema ihrer Arbeit ist die Plünderung, Zerstörung und die nicht erfolgte Rückerstattung von Büchern. Hiervon erzählen auch die drei Plakattafeln auf der Grünfläche vor der Landes- und Murhardschen Bibliothek. Jacir hat Zitate von Widmungen aus Büchern widergegeben. Büchern, die im Rahmen von Plünderungen einst in Israel annektiert und später rückgeführt wurden. Abgefasst in verschiedenen Sprachen, sind diese Zitate auch an weiteren öffentlichen Plätzen in Kassel zu finden, u.a. am Kulturbahnhof.

Angeregt zu ihrer Arbeit wurde Emily Jacir anlässlich eines Besuchs in der Murhardschen Bibliothek. Die Zerstörung des Fridericianums 1941, welches zur damaligen Zeit die kurhessische Landesbibliothek beherbergte, sowie das Schicksal von zerstörten, annektierten, zurückerstatteten Bücher veranlasste sie zu ihrer Arbeit.

Es ist schön zu sehen, dass die dOCUMENTA (13) beides unter ihren großen, bunten Hut bekommt: einerseits Ausstellung mit Weltgeltung zu sein, aber eben auch ein ebenso feines Gespür für Lokalkolorit zu entfalten.

 

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Germanistikstudentin Birte Küper Uni Kassel

"Die Uni sollte so etwas öfter anbieten", meint Bachelorstudentin Birte Küper nach der Langen Schreibnacht in der UB Kassel.

Sie lacht kurz und lässt sich auf ein Foto und ein Gespräch ein. Nein, das Gespräch nicht jetzt, in der Nacht soll sie ja in Ruhe schreiben. Aber nächste Woche… Birte Küper studiert im sechsten Semester Germanistik im Hauptfach und Soziologie im Nebenfach. Sie steht kurz vor dem Abschluss ihrer Bachelorarbeit und war das erste Mal bei der Langen Schreibnacht am 19./20. Juli mit dabei. Jetzt gab sie über ihre Schreiberfahrungen Auskunft.

Was hat Sie motiviert zur Schreibnacht zu kommen? – Es war das Rahmenprogramm, die Hoffnung auf Motivation durch ein gutes Arbeitsklima und positive Erzählungen von Kommilitonen.

Welche Schreibmethoden haben Sie? – Ich lege mir von dem Schreiben einen Wochenplan zurecht, den ich versuche einzuhalten. Ich würde mich aber keinem konkreten Schreibtyp zuordnen. Das ändert sich bei mir immer mal phasenweise. Mal schreibe ich motiviert stundenlang, auch ohne Zeitdruck. Manchmal räume ich die Wohnung auf und habe tagelang anderes, „wichtiges“ zu tun, bevor ich anfange. Oft fange ich auch recht zügig an und lasse die Arbeit dann vorm Korrekturprozess wieder tagelang liegen. Weiterlesen „Wie ich die Schreibnacht erlebt habe“: Gespräch mit Germanistikstudentin Birte Küper

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Die Berufsfelder in wissenschaftlichen Bibliotheken sind vielfältiger, als man gemeinhin denkt. Gerade Naturwissenschaftler und Ingenieure sind an den Zentralstellen gesammelten Wissens gefragte Leute. Jetzt hat Stefanie Bräuning-Orth, Diplombiologin und Fachreferentin an der UB Kassel, Studierenden im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Berufsfelder der Biologie“ das Berufsbild des Wissenschaftlichen Bibliothekars anhand ihres eigenen Werdegangs erläutert. „Eigentlich hatte ich mir das ganz anders vorgestellt“, begann sie ihren Vortrag.

Weiterlesen Bibliothek als Beruf: von der Biologin zur Bibliothekarin

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