open access

Ein Beitrag von Arvid Deppe, Stellvertretender Leiter der Abteilung III: Digitale Bibliotheksdienste, Referat Forschungsdatenmanagement, Fachreferent für Klassische Philologie, Allgemeines, Informations- und Bibliothekswissenschaft

Journals auf dem Weg zum Goldenen Open Access
Keine Frage, Verlage leisten wichtige Arbeit in der Wissenschaftskommunikation – und diese Leistungen kosten Geld. Im klassischen Subskriptionssystem wird dies über die Bereitstellung des Zugriffs erwirtschaftet. Der Paradigmenwechsel durch das OA-Prinzip besteht nun darin, die Kosten dort zu veranschlagen, wo sie entstehen, bei den Autor/innen. Aber wie genau sieht das aus, wer zahlt und wofür?

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Weiterlesen Open Access Week 2018 – Tag 2

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Ein Beitrag von Arvid Deppe, Stellvertretender Leiter der Abteilung III: Digitale Bibliotheksdienste, Referat Forschungsdatenmanagement, Fachreferent für Klassische Philologie, Allgemeines, Informations- und Bibliothekswissenschaft

Die International Open Access Week findet jährlich im Oktober statt und bietet weltweit allen Open-Access-Akteurinnen und -Akteuren die Gelegenheit, die Idee des freien Zugangs zu wissenschaftlichem Wissen zu teilen und voranzubringen.

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Die Universität Kassel unterstützt das wissenschaftliche Publizieren nach dem Prinzip des Open Access (OA) für einen weltweit freien Zugang zu wissenschaftlicher Literatur. Einer der Gründe dafür ist die fortschreitende Konzentration des wissenschaftlichen Publikationsmarktes auf einige wenige Großverlage und die einhergehenden jährlichen Preissteigerungen für den campusweiten Zugriff auf E-Journals. Die dauerhafte und nachhaltige Versorgung mit wissenschaftlicher Literatur ist so nicht mehr sichergestellt. Ganz aktuell zeigt sich dies an den vorerst gescheiterten Verhandlungen der DEAL-Projektgruppe mit dem Verlag Elsevier, in deren Folge bei uns und vielen anderen deutschen Hochschulen kein Zugriff mehr auf die Zeitschriftenjahrgänge ab 2018 besteht.

Open Access Article in PLOS ONE

Weiterlesen Neue Open-Access-Policy verabschiedet

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Das Thema Open Access liegt uns als Universitätsbibliothek sehr am Herzen.
Wir sehen darin einen wegweisenden Baustein zur Sicherung der wissenschaftlichen Informationsversorgung. Die erfreuliche Entwicklung unseres DFG-geförderten Open-Access-Publikationsfonds bestärkt uns darin, denn sie zeigt, dass immer mehr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Kassel unser Engagement für Open Access teilen. Individuelle Abrechnungsvereinbarungen mit einzelnen Verlagen helfen uns dabei, die Bezahlbarkeit von Open-Access-Artikeln durch den Fonds sicherzustellen. Weiterlesen Universität schließt Vereinbarung mit Open-Access-Publisher Frontiers

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Während der Open Access Week informieren wir Sie zu aktuellen Themen.

Im dritten und letzten Teil unserer Serie anlässlich der Open Access Week 2016 werfen wir einen Blick auf die bisherige Nutzung unseres Open-Access-Publikationsfonds und die Journals, in denen Kasseler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bevorzugt publizieren.

Aus unserem seit Mitte 2013 bestehenden und ab 2014 von der DFG geförderten Fonds bezahlen wir die Gebühren (Author Processing Charges, APC) für Artikel in reinen Open-Access-Journals, wenn diese weniger als 2.000 € betragen und der Hauptautor Angehöriger der Universität Kassel ist. Bisher konnten  51 Artikel aus dem Fonds bezahlt werden. Am häufigsten wird der Fonds vom Fachbereich 10 genutzt, da sich Open Access in den Naturwissenschaften bereits etabliert hat und einige sehr gute Open-Access-Zeitschriften für dieses Fachgebiet existieren. Zweitstärkster Nutzer sind die Ökologischen Agrarwissenschaften, gefolgt von den Humanwissenschaften im Bereich Psychologie. Doch auch Bauingenieure, Gesellschaftswissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler und Elektrotechniker haben den Fonds schon in Anspruch genommen. Selbstverständlich freuen wir uns aber auch über Anträge aus allen anderen Fachbereichen und der Kunsthochschule. Weiterlesen Open Access Publizieren, aber wo?

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Während der Open Access Week informieren wir Sie zu aktuellen Themen.

In Teil 1 unserer Artikelserie zur Open Access Week haben wir einen der wesentlichen Gründe aufgezeigt, warum ein Umstieg auf Open Access notwendig ist. Gelingen kann er jedoch nur als gemeinsame Aktion der internationalen Forschungslandschaft. Einzelne Einrichtungen bewirken im Alleingang nichts. Wenn sie sich den Preissteigerungen der Großverlage verweigern, beschränken sie lediglich den Literaturzugang ihrer eigenen Forscher. Deshalb sind konzertierte Aktionen auf verschiedenen Ebenen durch verschiedene Akteure nötig, und davon gibt es inzwischen einige. Weiterlesen Gemeinsam Open Access voranbringen

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Während der Open Access Week informieren wir Sie zu aktuellen Themen.

Heute beginnt wieder die jährlich stattfindende Open Access Week. Ein Anlass für uns, Sie in drei Blogbeiträgen über aktuelle Aspekte des Open Access zu informieren. Los geht es mit Teil 1 und den Gründen, die für eine Transformation des wissenschaftlichen Publikationswesens zum Open Access sprechen.

Open Access hat in den vergangenen Jahren erfreulicherweise an Dynamik gewonnen. Immer mehr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nutzen Open Access zur Veröffentlichung ihrer Forschungsergebnisse. Das hängt zum einen damit zusammen, dass es inzwischen in vielen Fachdisziplinen sehr gute, qualitätsgeprüfte Open-Access-Journals gibt (mehr dazu in Teil 3). Zum anderen entwickelt sich ein zunehmendes Bewusstsein dafür, dass der Zugriff auf E-Journals großer Wissenschaftsverlage an vielen Forschungseinrichtungen nicht mehr dauerhaft finanzierbar sein wird. Hiervon ist auch die Universität Kassel betroffen. Weiterlesen Open Access: Wichtiger denn je!

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Gute Nachrichten für alle bisherigen und künftigen Nutzerinnen und Nutzer des Open-Access-Publikationsfonds: Auch bis Ende 2017 ist die Finanzierung Ihrer Veröffentlichungen in Open-Access-Zeitschriften gesichert. Mit Unterstützung der DFG haben wir unseren Fonds für die kommenden zwei Jahre mit insgesamt 45.240 EUR ausgestattet. Das entspricht ca. 45 Zeitschriftenartikeln. Und wie bisher werden wir den Fonds aus Eigenmitteln aufstocken, falls er vorzeitig ausgeschöpft sein sollte.

Wenn Sie Angehörige/r der Universität Kassel sind und einen Artikel in einem reinen, qualitätsgeprüften Open Access Journal mit einer Autorengebühr von maximal 2.000 EUR veröffentlichen möchten, zahlen wir die Gebühr für Sie. Ganz einfach und unkompliziert! Die passende Zeitschrift für Ihre Veröffentlichung finden Sie z.B. im Directory of Open Access Journals.

Ausgaben der UB Kassel für OA

Boxplot der Ausgaben der UB Kassel für Open-Access-Artikel 2013-2015 in EUR

Ein Problem ist, dass Verträge für den campusweiten Zugriff auf Online-Zeitschriften Bibliotheken oftmals Geheimhaltungsklauseln zur Preisgestaltung auferlegen. Im Sinne einer größtmöglichen Transparenz bei Open Access beteiligen wir uns an OpenAPC und veröffentlichen zusammen mit anderen Einrichtungen die von uns gezahlten Autorengebühren (Author Processing Charges, kurz: APC), so auch jüngst wieder für 2015. Insgesamt haben wir im letzten Jahr für 22 Artikel 22.779 EUR aus dem Fonds gezahlt, das bedeutet durchschnittlich 1.035 EUR pro Artikel. Damit hat sich die Nutzung des Fonds im Vergleich zu 2014 mehr als verdoppelt, sowohl was die Anzahl der geförderten Artikel als auch das Volumen insgesamt angeht. Nutzen Sie den Fonds und helfen Sie mit, diese erfolgreiche Entwicklung fortzusetzen.

Und wenn Sie im Open Access nicht nur veröffentlichen wollen, sondern sogar darüber nachdenken, eine eigene Open-Access-Zeitschrift herauszugeben, haben wir ebenfalls eine Lösung für Sie: Wir stellen Ihnen mit Open Journal Systems die Technik für Ihre Open-Access-Zeitschrift zur Verfügung und sind mit diesem Service auch bei OJS-de.net verzeichnet.

Unser Open-Access-Angebot wächst stetig. Kommen Sie gerne auf uns zu, gemeinsam bringen wir die Open-Access-Transformation voran.

Kontakt:
Dr. Tobias Pohlmann
pohlmann@bibliothek.uni-kassel.de
0561 804 2529

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Livre et Litterature et Alphabet

Fehlerhafte Korrekturfahnen, widersprüchliche Formatierungsvorgaben…

Als Universitätsbibliothek nehmen wir die Veränderung der Geschäftsmodelle klassischer Verlage mit sinkender Leistung und steigenden Preisen deutlich wahr. Uns liegt viel daran, sowohl die Publikationsbedingungen als auch die Informationsversorgung für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Kassel zu optimieren, wobei Open Access für uns ein wichtiger Baustein ist. Wie sind Ihre Erfahrungen mit Veröffentlichungen bei Elsevier, Springer oder anderen großen Wissenschaftsverlagen?

Der nachfolgende Beitrag von Tobias Pohlmann ist ein Erfahrungsbericht. Haben Sie Ähnliches erlebt, oder können Sie im Gegenteil Positives berichten? Stellt unser Open-Access-Fonds
zur Finanzierung von Beiträgen in Open-Access-Zeitschriften eine geeignete Alternative für Sie dar?

An Ihren Rückmeldungen und Meinungen sind wir sehr interessiert. Schreiben Sie uns!

Vor wenigen Wochen machte ein Text auf netzpolitik.org die Runde, der mir zumindest ansatzweise wie ein Déjà-vu vorkam. Unter dem Titel Was leisten Wissenschaftsverlage heute eigentlich noch? schrieb der Züricher Informatikprofessor Lorenz M. Hilty einen Gastbeitrag über seine ernüchternden Erfahrungen mit dem Springer-Verlag bei der Veröffentlichung eines Sammelbands.
Weiterlesen Publikationsbetreuung der großen Wissenschaftsverlage – ein Erfahrungsbericht

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Zukunftsmodell für den kostenfreien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen

Weltweit kostenfreier Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen

Immer mehr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Kassel nutzen den  Open-Access-Publikationsfonds, und genießen die finanziellen Vorteile einer Publikation in reinen Open-Access-Zeitschriften. Jeder Antrag ist für uns ein Erfolg, fördern wir doch damit die Transformation des wissenschaftlichen Publizierens hin zu einem zukunftsfähigen Modell,  das den weltweit kostenfreien Zugriff auf wissenschaftliche Zeitschriftenartikel durchgängig und ohne Bezahlschranken vorsieht.

 

Publizieren Sie kostengünstig mit dem Publikationsfonds der Uni Kassel

Senken Sie Ihre Publikationskosten: Nutzen Sie den Publikationsfonds der Uni Kassel

Dass es gesamtwirtschaftlich günstiger ist, Publikationsgebühren für einzelne Artikel zu zahlen, anstelle von teuren Campuslizenzen für den Zugriff auf komplette Ausgaben von kostenpflichtigen Zeitschriften, hat die Max-Planck-Digital-Library jüngst in einer lesenswerten Studie vorgerechnet. Damit aber die Publikationsgebühren von Open-Access-Zeitschriften künftig nicht ebenso rasant und unverhältnismäßig steigen wie die Lizenzkosten für kommerzielle Verlagszeitschriften in den vergangenen Jahren, gibt es die Initiative OpenAPC, an der sich zahlreiche deutsche Hochschulen und andere wissenschaftliche Einrichtungen beteiligen. Auch die Universität Kassel liefert seit Juli Daten zu ihren Zahlungen aus dem Fonds an das Projekt. Damit wird die Höhe der Artikelgebühren, die die Einrichtungen an einzelne Verlage zahlen, öffentlich und nachvollziehbar. Dieses Gegenmodell zu den äußerst intransparenten Preisverhandlungen klassischer Verlage mit Universitätsbibliotheken unterstützen wir als UB Kassel ausdrücklich.

Und noch eine weitere gute Nachricht gibt es für bisherige und künftige Nutzer von Open Access: Die Universität Kassel ist jetzt institutionelles Mitglied beim schweizerischen Open-Access-Verlag MDPI, der zahlreiche hochwertige Zeitschriften verschiedener Fachgebiete herausgibt.

Welchen Vorteil gibt es hier für Hochschulangehörige der Uni Kassel?
Bei der Einreichung eines Artikels für eine Zeitschrift dieses Verlags geben Sie die Zugehörigkeit zur Universität Kassel an (beim Zugriff aus dem Campus-Netz ist diese bereits voreingestellt). Wird Ihr Artikel zur Veröffentlichung angenommen, geht die Rechnung automatisch an die Universitätsbibliothek und wird aus dem Publikationsfonds bezahlt. Sie als Autorin oder Autor müssen sich um nichts weiter kümmern. Ein Rabatt von 10 Prozent wird außerdem gewährt. Wenn das keine guten Neuigkeiten sind!

Werfen Sie einen Blick in das Zeitschriftenangebot des Verlags. Vielleicht ist auch Ihr Fachgebiet vertreten. Wir freuen uns auf Ihr Interesse und unterstützen Sie gern bei Ihrer Suche nach dem passenden OpenAccessJournal für Ihre Publikation.

Kontakt:
Dr. Tobias Pohlmann
Mail: pohlmann@bibliothek.uni-kassel.de
Tel.: 0561 804 2529

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