Open Access ist eine gute Sache: Publikationen, die nach diesem Prinzip veröffentlicht werden, sind weltweit frei verfügbar und meist frei nachnutzbar, werden häufiger zitiert und beschleunigen und verbessern so die wissenschaftliche Kommunikation. Wo ist dann der Haken?
Weiterlesen Open-Access-Publizieren bei CogitatioBeck-online von zu Hause nutzen
Normalerweise steht die Rechtsdatenbank Beck-online Studierenden ausschließlich im Campusnetz der Uni Kassel zur Verfügung. Ein Fernzugriff ist laut Lizenzvertrag nur Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit persönlichem Login gestattet. Selbiges gilt im Übrigen auch für die Datenbank Juris.
Weiterlesen Beck-online von zu Hause nutzenOpen Access Week 2019: Gold hui – Grün pfui?
Als die Universität Kassel im November 2005 eine Open-Access-Policy verabschiedete, war sie eine der ersten in Deutschland und Vorreiterin. Die Policy empfahl den Grünen Weg des Open Access, also die frei zugängliche Zweitveröffentlichung von Zeitschriftenartikeln auf Schriftenservern wie dem universitätseigenen KOBRA. Im Sommer 2018 wurde sie umfassend um die Empfehlungen erweitert, in Gold-Open-Access-Zeitschriften zu veröffentlichen, bei diesen in Herausgeber- und Gutachterollen mitzuwirken und den Übergang von Subskriptionszeitschriften zum Open Access zu unterstützen. Wenn Sie Ihre eigene Open-Access-Zeitschrift herausgeben wollen, steht Ihnen beispielsweise Open Journal Systems der UB zur Verfügung. Weiterlesen Open Access Week 2019: Gold hui – Grün pfui?
Open Access Week 2019: Transformation im großen Stil mit DEAL?
Die Max Planck Digital Library (MPDL) ist ein starker Befürworter von Open Access und bewegt in diesem Bereich viel. Sie ist Initiatorin der OA2020-Mission, die auch die Universität Kassel unterzeichnet hat. Ihr stellvertretender Leiter Dr. Ralf Schimmer hob in seinem Vortrag zur Open Access Week 2015 an der Universität Kassel hervor, dass es der Open-Access-Bewegung auch viele Jahre nach der Budapest Open Access Initiative nicht gelungen ist, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihrem Publikationsverhalten maßgeblich zu beeinflussen. Zwar wird Open Access in Umfragen meist positiv bewertet, dennoch ändert dies nicht viel daran, dass nach wie vor Subskriptionszeitschriften renommierter Verlage bevorzugt werden, möglichst noch mit hohem Impact Factor, wenngleich dieser nichts über die Qualität einzelner Artikel aussagt. Der Anteil an Gold-Open-Access-Artikeln lag 2015 bei mageren 13%. Weiterlesen Open Access Week 2019: Transformation im großen Stil mit DEAL?
Open Access Week 2019: Ein Modell für alle Disziplinen?
In unserem gestrigen Beitrag haben wir über unseren Open-Access-Publikationsfonds berichtet. Er steht allen Angehörigen unserer Universität zur Verfügung, wird aber nicht von allen gleichermaßen angenommen. Rund zwei Drittel der Nutzerinnen und Nutzer gehören den Fachbereichen 10 (Mathematik und Naturwissenschaften) und 11 (Ökologische Agrarwissenschaften) an, gefolgt vom Fachbereich 01 (Humanwissenschaften) mit etwa 10%, wobei es sich hier fast ausschließlich um Publikationen in der Psychologie handelt.
In den Naturwissenschaften, den Life Sciences und der Medizin, also jenen Disziplinen, die traditionell vergleichsweise gut mit Forschungsgeldern ausgestattet sind, haben sich APC-finanzierte Gold-Open-Access-Zeitschriften etablieren können. In den Geistes- und Sozialwissenschaften haben sie sich nicht durchgesetzt. Weiterlesen Open Access Week 2019: Ein Modell für alle Disziplinen?
Open Access Week 2019: APC – eine gute Idee?
Seit 2013 verwaltet die UB den Open-Access-Publikationsfonds der Universität Kassel. Was klein anfing, hat sich zu einem Erfolgsmodell entwickelt. 186 Artikel (Stand 17.10.2019) in reinen Gold-Open-Access-Zeitschriften haben wir inzwischen finanziert. Seit 2018 nimmt die Nachfrage rasant zu. Die tatsächlichen Ausgaben überschreiten die ursprünglich eingeplanten Summen bei weitem. Diese Entwicklung ist einerseits erfreulich, zeigt sie doch, dass Open Access an der Universität Kassel zunehmend an Bedeutung gewinnt. Aber sie ist auch eine Herausforderung. Weiterlesen Open Access Week 2019: APC – eine gute Idee?
Open Access Week 2019: Open Access für alle?
Heute startet wieder die alljährliche Open Access Week unter dem Motto Open for Whom? Equity in Open Knowledge. Die Budapest Open Access Initiative, gewissermaßen das Gründungsdokument der Open-Acces-Bewegung, hob ein wichtiges Ziel der Open-Access-Transformation hervor:
“Removing access barriers to […] literature will […] share the learning of the rich with the poor and the poor with the rich, […] and lay the foundation for uniting humanity in a common intellectual conversation and quest for knowledge.”
Heute, 17 Jahre später, wird Open Access von einem Finanzierungsmodell dominiert, das auf Artikelgebühren, sogenannten „article processing charges“ (APC) basiert. In ihrer Keynote auf den diesjährigen Open-Access-Tagen hinterfragte Elena Šimukovič diese „Verschiebung der Bezahlschranke vom ‚pay-to-read‘ zum ‚pay-to-say‘-Prinzip“ als „Verschärfung globaler Ungleichheiten“ und „hausgemachte Diskriminierung“ kritisch. Nachhaltigkeit und alternative Finanzierungsformen von Open Access waren daher ein wichtiges Thema der Konferenz. Weiterlesen Open Access Week 2019: Open Access für alle?
Zugriff auf E-Journals außerhalb des Campus
Vor einigen Wochen haben wir Sie darüber informiert, dass Sie für den Zugriff auf unsere elektronischen Medien von zu Hause aus nicht mehr den VPN-Client nutzen müssen, sondern sich einfach und bequem mit Ihrer Bibliotheksausweisnummer und Ihrem Passwort anmelden. Nutzen Sie dazu einfach die Volltextlinks in unseren Katalogen.
Neue Open-Access-Policy verabschiedet
Die Universität Kassel unterstützt das wissenschaftliche Publizieren nach dem Prinzip des Open Access (OA) für einen weltweit freien Zugang zu wissenschaftlicher Literatur. Einer der Gründe dafür ist die fortschreitende Konzentration des wissenschaftlichen Publikationsmarktes auf einige wenige Großverlage und die einhergehenden jährlichen Preissteigerungen für den campusweiten Zugriff auf E-Journals. Die dauerhafte und nachhaltige Versorgung mit wissenschaftlicher Literatur ist so nicht mehr sichergestellt. Ganz aktuell zeigt sich dies an den vorerst gescheiterten Verhandlungen der DEAL-Projektgruppe mit dem Verlag Elsevier, in deren Folge bei uns und vielen anderen deutschen Hochschulen kein Zugriff mehr auf die Zeitschriftenjahrgänge ab 2018 besteht.
Universität schließt Vereinbarung mit Open-Access-Publisher Frontiers
Das Thema Open Access liegt uns als Universitätsbibliothek sehr am Herzen.
Wir sehen darin einen wegweisenden Baustein zur Sicherung der wissenschaftlichen Informationsversorgung. Die erfreuliche Entwicklung unseres DFG-geförderten Open-Access-Publikationsfonds bestärkt uns darin, denn sie zeigt, dass immer mehr Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Kassel unser Engagement für Open Access teilen. Individuelle Abrechnungsvereinbarungen mit einzelnen Verlagen helfen uns dabei, die Bezahlbarkeit von Open-Access-Artikeln durch den Fonds sicherzustellen. Weiterlesen Universität schließt Vereinbarung mit Open-Access-Publisher Frontiers