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Kennen Sie das? Von allen Seiten wird die Forderung nach „Forschungsdatenmanagement“ laut: ob Uni, Förderer, Politik, Reviewer, sogar Ihre Vorgesetzten wollen plötzlich wissen, was Sie mit Ihren Daten anstellen. Und ob sie auch schon „open“ sind. Aber keine Panik! Im folgenden Leitfaden zeigen wir Ihnen, wie Sie selbst „offene“ Daten effektiv vor neugierigen Blicken und ungewollter Nachnutzung schützen.

Bild: Canva Dream Lab
Weiterlesen As open as necessary, as closed as possible: ein Leitfaden für schlechtes Forschungdatenmanagement
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Manchmal sind die Dinge einfach nur schwarz oder weiß. In aller Regel jedoch gibt es viele Schattierungen. Das ist bei Wissenschaftsverlagen nicht anders. Allzu gerne teilen Forschende sie in eindeutig seriöse Anbieter und betrügerische Raubverlage ein, doch auch hier liegt ein Spektrum verschiedener Ausprägungen vor. Für die Seriosität von Verlagen sprechen z.B. die Durchführung von Peer Reviews (mit variierender Stringenz), eine Indexierung ihrer Zeitschriften in bibliografischen Datenbanken und eine Listung im Directory of Open Access Journals (DOAJ) sowie eine Mitgliedschaft in der Open Access Scholarly Publishing Association (OASPA) und im Committee on Publication Ethics (COPE). Zu den tendenziell unseriösen Merkmalen gehören ein Artikelwachstum, das primär über Special Issues in Verantwortung von Gastherausgebenden generiert wird, ein aggressiver E-Mail-Versand zur Einwerbung von Einreichungen, schnelle Veröffentlichungen und hohe Annahmequoten. Verlage, die zwischen diesen beiden Polen agieren, werden auch als „graue Verlage“ bezeichnet.

Nachts sind alle Katzen grau. Aber was ist mit Verlagen? (Foto: Africa Studio – adobe.stock.com)
Weiterlesen Verlage in der Grauzone: MDPI, Frontiers und Hindawi auf dem Prüfstand
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Poesie? Lyrik? Gedichte? Interessiert uns doch nicht… Oder doch? Poesie ist eine lebendige Sprache, die unsere Welt bereichern kann. Sie hilft uns, die Welt um uns herum zu verstehen und zu beschreiben, und bietet uns eine einzigartige Möglichkeit, unsere Gedanken und Gefühle auszudrücken. Zum Welttag der Poesie am 21. März präsentieren wir einige Ansätze, die zeigen, wie Poesie unsere Welt bereichern kann.

Bild: UB Kassel
Weiterlesen Poesie: mehr als nur Worte
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„Kommt der Berg nicht zum Propheten, muss der Prophet zum Berg gehen“. So dachte man wohl 2014 in der Allianz der Wissenschaftsorganisationen und der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Angesichts bestehender Reputations- und Bewertungsmechanismen publizierten die Forschenden trotz einer zunehmenden Zahl an Open-Access-(OA-)Zeitschriften weiterhin überwiegend in etablierten, jedoch zugangsbeschränkten Subskriptionszeitschriften. Warum dann nicht diese Zeitschriften in OA-Modelle überführen? Im Auftrag von Allianz und HRK begann das Projekt DEAL (inzwischen: DEAL-Konsortium) Verhandlungen mit den drei größten Wissenschaftsverlagen. Neben dem lesenden Zugriff auf deren Zeitschriftenportfolios sollten die Forschenden ihre dortigen Artikel ohne Extrakosten im OA veröffentlichen dürfen. Ein höherer Anteil frei zugänglicher OA-Artikel sollte zur Umwandlung der Zeitschriften und schließlich der Verlage ins OA-Modell führen. Daher sprach man auch von sogenannten „Transformationsverträgen“. Der erste Vertragsabschluss gelang 2019 mit Wiley, der zweite ein Jahr später mit Springer Nature. 2024 kam schließlich auch Elsevier hinzu. Außerhalb von DEAL verhandelten große Bibliotheken vergleichbare nationale Vereinbarungen mit weiteren Verlagen.

Verteilung der 240 OA-Artikel des Jahres 2024 von Corresponding Authors der Universität Kassel in hybriden Subskriptionszeitschriften nach Fachbereichen und Verlagsvereinbarungen (Bild: UB Kassel)
Weiterlesen Transformation oder Konsolidation? Nutzung und Wirkung von Open-Access-Vereinbarungen
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Die internationale Sichtbarkeit der bibliophilen Schätze der Bibliothek Brehm (Bad Arolsen) wird zukünftig in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Kassel hergestellt: „Die Digitalisierung und Präsentation von ausgewählten, einzigartigen Handschriften startet 2025“, bestätigten Dr. Hartmut Wecker, Leiter der Bibliothek Brehm, und Claudia Martin-Konle, Leiterin der Universitätsbibliothek, jetzt beim Abschluss der Kooperationsvereinbarung.

Kerstin Braun (Geschäftsführerin Bibliothek Brehm), Dr. Hartmut Wecker (Vorstandsvorsitzender Bibliothek Brehm), Claudia Martin-Konle (Direktorin UB Kassel), Dr. Brigitte Pfeil (Leiterin Handschriftenabteilung UB Kassel) und Philipp Wecker (Wissenschaftlicher Mitarbeiter Bibliothek Brehm) präsentieren erste Werke der Bibliothek Brehm, die von der UB Kassel digitalisiert werden (v.l.n.r.).
Weiterlesen Kooperation vereinbart: Universitätsbibliothek Kassel digitalisiert ausgewählte Bestände aus der Bibliothek Brehm
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Künstliche Intelligenz (KI) hat sich als transformative Kraft in zahlreichen Branchen erwiesen und macht auch vor der wissenschaftlichen Forschung nicht Halt. KI unterstützte Werkzeuge sind nicht nur in der Lage, Datenmengen zu verarbeiten, die für einen Menschen zu komplex wären, sondern sie bieten auch präzise, effiziente Lösungen für alltägliche Herausforderungen in der Wissenschaft. Ein besonders relevantes Feld für den Einsatz von KI-Tools ist die Literaturrecherche. Hier helfen KI-basierte Anwendungen Forschenden, aus der enormen Menge wissenschaftlicher Veröffentlichungen rasch die relevantesten Informationen zu filtern und strukturiert aufzubereiten – so zumindest die Verheißung.

Abb. 1. Künstliche Intelligenz und Bibliothek. Erstellt mit Adobe Firefly.
Weiterlesen KI-Tools für die Wissenschaft
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Über Jahrhunderte galten Archive als Arcanum, in dem das Geheimwissen des Souveräns verwahrt wurde. Jeder Nutzung ging ein Bittgesuch voraus, Findmittel waren der Verwaltung vorbehalten. Die Onlinestellung der Erschließungsdaten bildet einen ersten Schritt Richtung Öffnung der Archive. Mit einem im September 2024 abgeschlossenen Retrokonversionsprojekt packt das UniArchiv die digitale Transformation an und stellt Transparenz für Nutzende her.

Bild: Das nach Kassel rückgeführte Depositum. © Carolin Felden
Weiterlesen Digitale Transformation im UniArchiv: Findmittel sind online recherchierbar
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Allenthalben wird auf den 275. Geburtstag des Dichters, Gelehrten und Politikers Johann Wolfgang von Goethe verwiesen und angestoßen. Dem schließt sich die Universitätsbibliothek an und erinnert an die Besuche des Jubilars in der Kasseler Bibliothek: 

Die damalige kurfürstliche Bibliothek im Museum Fridericianum – die heutige Landesbibliothek unter dem Dach der Universitätsbibliothek – führte wie in Bibliotheken über Jahrhunderte und in Forschungsbibliotheken auch heute noch üblich, ein Besucherbuch.

Weiterlesen J. W. von Goethe – herzlichen Glückwunsch zum 275. Geburtstag!
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Weshalb etablierte sich die Stadt Kassel als Standort für die weltweit bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst? Das UniArchiv verfügt über neue Bestände und beleuchtet die historischen Standortbedingungen.

Historischer Lageplan der Kunsthochschule Kassel. Foto: UniArchiv
Weiterlesen Kunsthochschule und documenta: Neue Bestände des UniArchivs geben Einblick
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