Allgemein

Im Rahmen des neuen Förderprogramms „Open-Access-Publikationskosten“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) konnte die Universitätsbibliothek (UB) für den Zeitraum 2022 bis 2024 rund 380.000 Euro für den hochschuleigenen Publikationsfonds einwerben. Die DFG fördert seit 2014 das Kasseler Engagement für einen Wandel der Publikationskultur hin zum freien Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

Förderprogramm der DFG „Open-Access-Publikationskosten“ unterstützt Publikationsfonds der Universität

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Dank der finanziellen Unterstützung von Freunden und Förderern konnte die umfangreiche Spohr-Sammlung der Universitätsbibliothek Kassel durch mehrere Auktionsankäufe erweitert werden. Bei den 2020 und 2021 angekauften Objekten handelt es sich um zwei eigenhändige Blätter aus Musikmanuskripten, mehrere Briefe und den sehr seltenen Erstdruck einer Sonate Spohrs.

Mit Unterstützung von Freunden und Förderern der Bibliothek erweitert: Die Spohr-Sammlung der UB Kassel

Louis Spohr

Louis Spohr (geboren 1784) wurde 1822, nach festen Engagements als Violinist und Dirigent in Braunschweig, Gotha, Wien, Frankfurt und Dresden sowie zahlreichen Konzertreisen durch Europa, als Hofkapellmeister nach Kassel berufen. In Kassel wirkte er bis zu seinem Tod 1859 und formte das Kasseler Musiktheater innerhalb kürzester Zeit zu einem der besten in Mitteleuropa. Auch als Komponist und Geigenlehrer leistete er europaweit Bedeutendes. Daneben gingen von Spohr wesentliche Impulse für die bürgerliche Musikkultur Kassels aus: er gründete verschiedene Chöre und förderte intensiv die Aufführung von Kammermusik in (halb)privatem Rahmen.

Die Neuerwerbungen sind bereits digitalisiert und über das Onlinearchiv der Universität Kassel ORKA weltweit und kostenfrei recherchierbar.

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Ein Weihnachtsgruß von Claudia Martin-Konle, Leitende Bibliotheksdirektorin

Liebe Bibliotheksnutzer:innen,
auch wir blicken zurück und nach vorn – in diesem krisengeschüttelten Jahr hatten wir ein Ziel besonders im Blick: Sicher und zuverlässig unsere Services für Sie anzubieten. Wir sind sehr froh, dass Sie im Laufe des Jahres zurück auf den Campus und in die Bibliotheken gekommen sind. Ergänzend zu unserem digitalen Angebot, das seit März 2020 ein besonderes Wachstum und höchste Aufmerksamkeit erlebt, stehen Ihnen unsere gedruckten Medien, Räumlichkeiten und Dienstleistungen seit Herbst wieder zu den gewohnten Vor-Corona-Öffnungszeiten zur Verfügung.

Die Universitätsbibliothek wünscht frohe Festtage und einen guten Start ins kommende Jahr.

Wir danken Ihnen für das Verständnis, wenn die Sicherheitsvorkehrungen Sie beschränkt haben: Unsere Einzelarbeitsräume waren stets ausgebucht und so manche von Ihnen mussten auf andere Lernplätze ausweichen. Platzbuchungen haben Sie zeitweise zu strikter Vorausplanung gezwungen, Sie erlebten Kontrollen und Nachweispflichten. Bibliotheken sind viel lieber niedrigschwellige Orte, möchten zum spontanen Besuch einladen und Raum für das persönliche Gespräch und Beratung bieten.

Genießen Sie eine angenehme Weihnachtspause, die Ihnen sicherlich auch neue Energie für Ihr Studium und Ihre Forschungen geben wird. Wir sind für Sie ab 3. Januar wieder vor Ort – angelehnt an ein japanisches Haiku, das wir abgewandelt ab 24. Dezember in die Tat umsetzen: „Komm, lasst uns schließen. Das neue Jahr ist eine Sache von morgen.“

Mit herzlichen Wünschen für frohe, freie Festtage und einen angenehmen Jahresübergang

Claudia Martin-Konle


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Zum 50-jährigen Jubiläum der Universität Kassel finden jeweils mittwochs um 12 Uhr im Gießhaus Brown Bag Lectures zu veschiedenen Forschungs- und Wissenschaftsthemen statt. Auch wir haben uns daran beteiligt mit einem Beitrag zu Open Access, dem Publikationsweg, der wissenschaftliche Veröffentlichungen kostenfrei und öffentlich online zugänglich und auf jede denkbare legale Weise nachnutzbar macht. Sie konnten nicht teilnehmen, interessieren sich aber dafür, ob Open Access nun teuer und Fake oder die Lösung aller Probleme im wissenschaftlichen Publikationswesen ist? Sie fragen sich, ob die Wahrheit vielleicht irgendwo dazwischen liegt? Und Sie wollen wissen, was Harald Lesch dazu zu sagen hat? Kein Problem, wir haben den Vortrag für Sie aufgezeichnet und wünschen Ihnen interessante Erkenntnisse und gute Unterhaltung.


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Am Donnerstag, 23. Dezember schließen die Standorte der Uni-Bibliothek Ihre Türen – zum letzten Mal in diesem Jahr – zu den gewohnten Zeiten. Am Standort Witzenhausen schließt die Bibliothek bereits um 18 Uhr. Vom Freitag, 24. Dezember bis einschließlich Sonntag, 2. Januar 2022 bleibt die Bibliothek an allen Standorten geschlossen. Alle, die noch Literatur für die Weihnachtspause benötigen, können diese bis zum 23. Dezember abholen und ausleihen, in der Campusbibliothek am Holländischen Platz bis 23 Uhr.

Die Standorte der Uni-Bibliothek sind vom 24. Dezember bis einschließlich 2. Januar 2022 geschlossen.

Bitte achten Sie auf die Leihfristen Ihrer entliehenen Medien, verlängern Sie diese rechtzeitig und geben Sie nicht verlängerbare Medien vor Weihnachten ab. Auf zwei Sonderregelungen möchten wir Sie an dieser Stelle noch aufmerksam machen:

  • Präsenzbestände ausleihen – Nicht ausleihbare Bestände (Präsenzbestand, Medien aus Semesterapparaten) können über die Schließungszeit ausgeliehen werden. Dies ist möglich am letzten Öffnungstag in der Zeit von 13 bis 16 Uhr. Dieses Angebot gilt an allen Bibliotheksstandorten. Die Rückgabe der entliehenen Bände muss am 3. Januar zwischen 10 und 13 Uhr erfolgen. Zeitschriften sind von dieser Sonderausleihe ausgenommen.
  • Öffnungszeiten in der ersten Januarwoche – Die Bibliotheken an den externen Standorten Wilhelmshöher Allee, Kunsthochschule, Oberzwehren und Witzenhausen haben vom 3. bis einschließlich 7. Januar verkürzte Öffnungszeiten von 10-16 Uhr.

Die beiden großen Standorte Campusbibliothek und Murhardsche Bibliothek sind ab Montag, 3. Januar 2022 zu den gewohnten Zeiten wieder geöffnet. Öffnungszeiten


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In der Campusbibliothek am Holländischen Platz wird das Scannen jetzt noch einfacher. Dort stehen im Kopierbereich in B/1 und bei den Fachgruppen Asl und Bau in Gebäudeteil C/1 zwei sogenannte Scanzelte zur Verfügung. Buchseiten und Dokumente können kostenfrei über eine beliebige Scan-App auf dem eigenen Smartphone gescannt werden.

Mit den neuen Scanzelten in der Campusbibliothek einfach und kostenlos mit dem eigenen Smartphone scannen

Mit diesem neuen Serviceangebot geht die Universitätsbibliothek einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und unterstreicht einmal mehr Ihr Engagement für eine „Nachhaltige Hochschule“. Nach der Einführung des Duplexdrucks an den Kopierstationen der Bibliotheksstandorte wird auch diese Maßnahme hoffentlich zu weiteren Einsparungen beim Papierverbrauch an der Universität führen.

Und so geht’s

  • Scanzelt mit dem Stromnetz verbinden (Stecker rein)
  • Beliebige Scan-App auf dem Smartphone installieren und öffnen
  • Smartphone auf die Halterung an der Oberseite des Scanzelts legen
  • Offenes Buch oder Dokument in das Scanzelt legen und los!

Die Halterung sichert einen optimalen Betrachtungswinkel und gleichbleibenden Abstand. Bei zu geringem Tageslicht sorgen weiße LED-Streifen für gleichmäßige Beleuchtung und eine hohe Bildqualität.


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In den vergangenen beiden Beiträgen haben wir über die Förderung primärer Open-Access-Publikationen (Zeitschriftenartikel und Bücher) durch unseren Fonds berichtet. Während unsere Unterstützung von Open-Access-Monografien gerade erst angelaufen ist, verzeichnen Artikel in Gold-Open-Access-Zeitschriften in den letzten Jahren einen beachtlichen Zuwachs (s. dazu unseren ersten Beitrag). Aber auch etablierte Zeitschriften traditioneller Verlage, allen voran Elsevier, Springer Nature und Wiley spielen bei der Wahl des Publikationsortes für Wissenschaftler:innen nach wie vor eine große Rolle und das wird bis auf Weiteres wohl auch so bleiben. Wie also vereint man den Wunsch nach mehr Open Access mit traditionellem Publikationsverhalten? Durch sogenannte Open-Access-Transformationsverträge.

Weiterlesen Open Access Week 2021: Else… wer?
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Nicht ausschließlich, aber sicher wesentlich aufgrund des Fehlens etablierter Fördermechanismen fristen freier Zugang und offene Lizenzen in den eher „buchaffinen“ Disziplinen nach wie vor ein Schattendasein. Denn obwohl Anzahl und Summe der Förderung durch den Publikationsfonds seit seiner Einführung 2013 stetig zugenommen haben – bis dato konnten aus dem Fonds 352 Artikel, allein 2021 bereits 80 Artikel gefördert werden (Stand 22.10.2021) –, kam diese Förderung durch die Begrenzung auf Zeitschriftenartikel de facto nur einem Teil der Fachbereiche zugute.

Weiterlesen Open Access Week 2021: Open Access, gibt’s da nicht auch was für Bücher?
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