Ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, als unsere vorhandenen 454 Garderobenfächer in der Bibliothek am Holländischen Platz nicht für all die Nutzer reichten, die ihre Sachen einschließen wollten.
Damals traf der leitende Bibliotheksdirektor Dr. Axel Halle die einzig richtige Entscheidung: „Wir lassen ab sofort Jacken und Taschen in der Bibliothek zu.“ – Die Lösung war gefunden, das von vielen befürchtete Chaos blieb aus. Die neue Freiheit ist ein echter Fortschritt für Nutzer und Mitarbeiter.
Seitdem schließen nur noch diejenigen Studierenden ihre Sachen ein, die sich gern frei und ungehindert in der Bibliothek bewegen möchten. Ein Umstand, der dazu führt, dass nur noch ein Bruchteil der zur Verfügung stehenden Schränke benötigt wird.
Und da – nebenbei gesagt – unser Garderobenraum noch nicht einen einzigen Schönheitswettbewerb gewonnen hat, haben wir uns entschlossen, hier mal kräftig auszumisten.
Der Umbau wird wie folgt vonstatten gehen: ca. die Hälfte der Fächer werden verschwinden. Die intakten und schönen Schränke werden wir neu ausrichten: immer an der Wand lang, so dass der Raum insgesamt offener und heller wird. Ab 31. März soll der Bereich wieder für die Nutzer zur Verfügung stehen.
Wir sind gespannt, ob Ihnen das neue Konzept gefällt. Sagen Sie uns doch mal Ihre Meinung, wenn es soweit ist!