• cropped-Campusbibliothek_Benutzung_2017_11_15_040-blog.jpg

    cropped-Campusbibliothek_Benutzung_2017_11_15_040-blog.jpg

  • cropped-Universitaetsbibliothek-Kassel_2017-04-19_D800_10925-blog-1.jpg

    cropped-Universitaetsbibliothek-Kassel_2017-04-19_D800_10925-blog-1.jpg

  • cropped-Universitaetsbibliothek-Kassel_2017-04-19_D5_2478-blog_RET.jpg

    cropped-Universitaetsbibliothek-Kassel_2017-04-19_D5_2478-blog_RET.jpg

Herzliche Einladung zu einer Bibliotheksveranstaltung der besonderen Art:

Die wissenschaftliche Bibliothek – Wege in den Job
Montag, 23. November 2015, 14 – 16 Uhr
Kurt-Wolters-Str. 3, Raum 2207

Studentin lernt mit Laptop

Die Bibliothek als attraktiver Arbeitsplatz mit Karrierechancen

Die Bibliothek ist nicht nur während des Studiums ein vertrauter Begleiter. Nach dem Studium eröffnet sie AbsolventInnen aller Fachbereiche einen spannenden Arbeitsalltag, der nicht mehr viel mit den verbreiteten Klischees zu tun hat.
Einerseits ist eine wissenschaftliche Bibliothek Teil des Gutenberg-Universums – des bedruckten Papiers –  und hat hier nicht nur wichtige museale Funktionen. Andererseits stellt sie viele digitale Informationen bereit und nimmt auch selbst als Host von Datenbanken und Anbieter – z.B. von kassel university press – durchaus als Player an der digitalen Welt teil.

Der Arbeitsplatz an einer wissenschaftlichen Bibliothek bringt die Vorteile mit sich, die im öffentlichen Dienst üblich sind, gleichzeitig ist die sogenannte wissenschaftsnahe Kulturverwaltung ein attraktives Jobumfeld. Wer hätte z.B. vermutet, dass gerade in wissenschaftlichen Bibliotheken der Bedarf an Wirtschafts-, Rechts- und IngenieurwissenschaftlerInnen mit fundiertem Fachwissen zur Zeit groß ist?

Welche Qualifikationen Interessierte mitbringen sollten und welche verschiedenen Wege es in den Höheren Bibliotheksdienst neben dem Königsweg, dem Bibliotheksreferendariat gibt, sind Themen eines Vortrags von Thomas Bündgen im Career Center der Uni Kassel.

Anmeldung

Weiterlesen

Kopieren geht schnell von der Hand – Sie stecken einfach die Multifunktionskarte in den Kartenleser oder werfen Geld in den Münzautomaten, dann legen Sie die Vorlage auf und los geht’s! Aber wie ist das eigentlich mit dem Drucken? Der erste Teil einer dreiteiligen Blogserie mit Tipps zu unseren Kopierern.

Mit Ihrer Multifunktionskarte können Sie unsere Kopierer auch zum Drucken nutzen und die Druckaufträge von jedem Nutzerrechner abschicken. Wichtig ist dabei die Kartennummer (auf der Vorderseite), die geben Sie entweder schon bei der Anmeldung am Rechner oder spätestens beim Abschicken des Druckauftrags ein.

Kopieren_Drucken_markiert

Alles drucken und Papierkorb auf der Tastatur.

Wenn Sie alle Druckaufträge abgeschickt haben, gehen Sie zu einem beliebigen Kopierer und schieben Ihre Karte in den Kartenleser. Der fragt Sie dann, ob Sie Kopieren/Scannen oder Drucken möchten. Nach dem Sie Drucken ausgewählt haben, müssen Sie nur noch bestätigen, dass Sie diese Datei wirklich drucken möchten, und der Kopierer legt los.

Haben Sie mehrere Druckaufträge und wollen nicht jeden einzeln bestätigen, nutzen Sie einfach die Taste Alles drucken (ganz rechts, zweite von unten, blau markiert). Und wenn Sie es sich inzwischen anders überlegt haben, können Sie mit der Taste Papierkorb (rechte, untere Ecke, rot markiert) einen Druckauftrag einfach wieder löschen.

Wenn Sie noch Fragen haben, hilft Ihnen unser Team an der Servicetheke gerne weiter.

Weiterlesen

oaZu einer Podiumsdiskussion zum Thema
Open Access – Wissenschaftliches Publizieren im Wandel
am Donnerstag, 5. November 2015 um 18 Uhr

im Senatssaal (R.2101) im Sophie-Henschel-Haus, Mönchebergstraße 3
lädt die Universitätsbibliothek herzlich ein.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Kassel sind seit 2005 nachdrücklich dazu aufgefordert, ihre Urheberrechte wahrzunehmen und wissenschaftliche Publikationen auch frei im Internet zu veröffentlichen.
Mit ihrer Open-Access-Policy und der Unterschrift unter die Berliner Erklärung positioniert sich die Universität für einen ungehinderten Zugang zu qualitativ hochwertigen und referenzierten wissenschaftlichen Publikationen.

Der an der Universität Kassel 2013 eingeführte und DFG-geförderte Publikationsfonds übernimmt die Autorengebühren für Veröffentlichungen in Open-Access-Journals und gewährleistet damit die zügige Bereitstellung der Dokumente im Netz sowie den weltweit kostenfreien Zugriff auf dieselben. Laut einer Max-Planck-Studie liegen hier die Kosten einer Veröffentlichung bei durchschnittlich 1.200 bis 1.300 Euro. Im gegenwärtigen System der klassischen kostenpflichtigen Zeitschriften kostet den Steuerzahler die Veröffentlichung eines wissenschaftlichen Artikels etwa 5.000 Euro. Trotzdem kommt der Wechsel hin zu Open-Access-Publikationen in einigen Fachkulturen nur zögerlich in Gang, gelten doch Veröffentlichungen in den klassischen kostenpflichtigen Publikationen in vielen Disziplinen noch als der akademische Königsweg.

Die Veranstaltung bringt Befürworter und Kritiker der unterschiedlichen Publikationswege zusammen. Sie werden der Frage nachgehen, wie sich die Verwertungsrechte der Autoren, aber auch die finanziell höchst angespannte Situation der Bibliotheken angesichts der aktuellen Marktsituation zukunftsweisend verbessern lassen.

Impulsreferat: Dr. Frank Schimmer, Max-Planck-Digital Library, München
Moderation: Margo Bagheer, SUB Göttingen

Diskussionsteilnehmer:
Prof. Dr. Alexander Roßnagel, Institut für Wirtschaftsrecht, CIO der Universität Kassel
Prof. Dr. Christiane Koch, Institut für Physik
Prof. Dr. Jan Hemming, Institut für Musik
Dr. Tobias Pohlmann, Open Access-Beauftragter der UB Kassel

Weiterlesen

Verbotszeichen

Mit Ihrer Hilfe bleibt die Bibliothek DER Lernort auf dem Campus!

Nach ein paar Wochen an der Uni hat sich Vieles eingespielt, und sicher haben Sie hier und dort inzwischen die Gos und NoGos  kennengelernt, die für eine gutes und faires Miteinander auf dem Campus hilfreich sind. Auch in der Bibliothek gibt es ein paar Dinge, für die wir stehen und in Ihrem Interesse auch eintreten:

1. Die Bibliothek soll ein ruhiger Ort sein, an dem Sie ungestört lernen können.
2. Räume und Möbel, aber auch die Regale und Bücher sollen sauber sein.
3. In der Bibliothek tragen ALLE zu Freundlichkeit und Fairness bei.

Ruhezone_IconKlein

DANKE, dass Sie hier zu einer ruhigen Lernatmosphäre beitragen!

Wir verstehen uns nicht als Aufpasser, sondern als Ihre Servicepartner auf dem Weg durch den Literaturdschungel. Deshalb finden Sie unsere Verhaltensregeln als freundliche Piktogramme in unseren Räumlichkeiten und schriftlich auf unserer Webseite.
Wenn es nötig ist, sprechen wir Sie aber auch persönlich an, denn eine ruhige und gepflegte Atmosphäre im Haus gehören zu unserem Selbstverständnis als Bibliothek.

Unser aktuelles No-Go-Poster leuchtet Ihnen in unseren Eingangsbereichen am HoPla entgegen. Bitte tragen Sie mit dazu bei, dass der Baulärm das Einzige bleibt, was beim Lernen stört. Vermeiden Sie lautes Sprechen sobald Sie die Bibliothek betreten, telefonieren Sie nur in den hierfür ausgeschilderten Treppenhausbereichen und verhalten Sie sich auf Ihren Wegen durchs Haus so, dass Ihre Mitstudierenden möglichst wenig gestört werden. Ein dickes Danke auch im Namen derer, die zur Zeit Ihre Abschlussarbeiten hier schreiben!

 

Weiterlesen

Livre et Litterature et Alphabet

Fehlerhafte Korrekturfahnen, widersprüchliche Formatierungsvorgaben…

Als Universitätsbibliothek nehmen wir die Veränderung der Geschäftsmodelle klassischer Verlage mit sinkender Leistung und steigenden Preisen deutlich wahr. Uns liegt viel daran, sowohl die Publikationsbedingungen als auch die Informationsversorgung für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Kassel zu optimieren, wobei Open Access für uns ein wichtiger Baustein ist. Wie sind Ihre Erfahrungen mit Veröffentlichungen bei Elsevier, Springer oder anderen großen Wissenschaftsverlagen?

Der nachfolgende Beitrag von Tobias Pohlmann ist ein Erfahrungsbericht. Haben Sie Ähnliches erlebt, oder können Sie im Gegenteil Positives berichten? Stellt unser Open-Access-Fonds
zur Finanzierung von Beiträgen in Open-Access-Zeitschriften eine geeignete Alternative für Sie dar?

An Ihren Rückmeldungen und Meinungen sind wir sehr interessiert. Schreiben Sie uns!

Vor wenigen Wochen machte ein Text auf netzpolitik.org die Runde, der mir zumindest ansatzweise wie ein Déjà-vu vorkam. Unter dem Titel Was leisten Wissenschaftsverlage heute eigentlich noch? schrieb der Züricher Informatikprofessor Lorenz M. Hilty einen Gastbeitrag über seine ernüchternden Erfahrungen mit dem Springer-Verlag bei der Veröffentlichung eines Sammelbands.
Weiterlesen Publikationsbetreuung der großen Wissenschaftsverlage – ein Erfahrungsbericht

Weiterlesen

KunigundeBlofield_2014-04-29_3521

Im Katalog der theologischen Handschriften: Das Gebetbuch der Kunigunde

Nahezu ein Lebenswerk:
Die wissenschaftliche Beschreibung der Manuscripta theologica der Universitätsbibliothek Kassel ist nach rund dreißig Jahren abgeschlossen. Vor wenigen Tagen ist im Verlag Harrassowitz (Wiesbaden) der dritte Katalogband von
Dr. Konrad Wiedemann zu dieser Bestandsgruppe erschienen.

Darin werden auf mehr als 200 Seiten über 250 einzelne Handschriften aus zwölf Jahrhunderten detailliert und in vielen Fällen erstmalig für die weitere Forschung erschlossen. Unter den jetzt beschriebenen Handschriften befinden sich so prominente Stücke wie die Kasseler Glossen oder das Gebetbuch der Kaiserin Kunigunde, aber auch zahlreiche Codices für den liturgischen Gebrauch in Kirchen und Klöstern. Bei den jüngeren Stücken bemerkenswert ist eine umfangreiche Sammlung von Schriften der mystisch-spiritualistischen Glaubensgemeinschaft der Engelsbrüder (Gichtelianer) aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Die Kasseler theologischen Handschriften, deren Kernbestand im Verlauf der Jahrhunderte vor allem aus Kloster- und Stiftsbibliotheken an die hessischen Landgrafenhöfe gelangte, sind neben den alchemischen Manuskripten das umfangreichste und bedeutendste Handschriftensegment, das heute in den Sondersammlungen der Universitätsbibliothek Kassel aufbewahrt wird: Es handelt sich dabei insgesamt um mehr als 430 Manuskriptbände und nahezu 250 Fragmente. „Mit der nun vollendeten wissenschaftlichen Grunderschließung der Kasseler Theologica verbindet sich natürlich auch die Hoffnung, dass die ohnehin rege Forschung an diesem wichtigen Bestand künftig weitere Impulse durch den soeben erschienenen Katalog erhält“, so der leitende Bibliotheksdirektor Dr. Axel Halle.

Dass die wissenschaftliche Katalogisierung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Handschriften hochspezialisierte Bearbeitung erfordert und zudem eine oft mühsame und zeitintensive Aufgabe darstellt, ist unter Handschriftenforschern kein Geheimnis. Und nicht selten zieht sich die Gesamtkatalogisierung einer umfangreichen Handschriftengruppe über viele Jahre oder auch Jahrzehnte hin. Jedoch rechnete Dr. Konrad Wiedemann, als er im Frühjahr 1984 als Mitarbeiter eines Drittmittelprojekts mit seiner Arbeit begann, keinesfalls damit, dass die Katalogisierung der Kasseler theologischen Handschriften sich zu einer Lebensaufgabe entwickeln und ihn bis in seinen Ruhestand hinein begleiten würde.

Während in den ersten Jahren seiner Tätigkeit als Projektmitarbeiter die Erschließung rasch voranschritt, verhinderten später seine vielfältigen Aufgaben als Leiter der Handschriftenabteilung wie auch der Landes- und Murhardschen Bibliothek den zügigen Fortgang der Katalogisierungsarbeiten. Dennoch widmete sich Dr. Wiedemann weiterhin, wann immer ihm Zeit blieb, der Beschreibung der theologischen Handschriften und erschloss so über die Jahre hunderte weiterer Manuskripte und Fragmente. Durch seine drei Jahrzehnte andauernde Kärrnerarbeit ermöglicht Dr. Wiedemann der Wissenschaft nun erstmals einen vollständigen Überblick über das Segment der Manuscripta theologica im Bestand der Universitätsbibliothek Kassel.

Konrad Wiedemann: Manuscripta theologica. Die Handschriften in Quarto
Reihe: Die Handschriften der UB Kassel, 1. Aufl., Wiesbaden: Harrassowitz, 2015,
ISBN: 9783447103329

Weiterlesen

Unibibliothek-Kassel_Hopla_2014-05-06_D3s_6505

LERNORT BIBLIOTHEK: Aktuelle Literatur zu Ihren Fachthemen

Liebe Erstsemesterinnen und Erstsemester!
Diese Woche geht das richtig los mit dem Studieren. Und es gibt jede Menge Orientierungs- und Anmeldungsbedarf.
In der Uni-Bibliothek wären da zum Beispiel die Einführungen in unser Katalogportal KARLA II und der Bibliotheksausweis, den Sie bei uns online beantragen und gebührenfrei nutzen können.

Die Ausgabe der neuen Bibliotheksausweise am Holländischen Platz befindet sich in den ersten vier Semesterwochen im Campus-Center (Erdgeschoss links):
Montag, 12. Oktober bis Freitag, 6. November: Mo – Fr von 11 – 16 Uhr

mufuka_2013_mBild-gross

Neuer Name, gleicher Service : Die Multifunktionskarte heißt ab sofort CampusCard.

Ab Samstag, 7. November können die Ausweise zu den gewohnten Öffnungszeiten an den Servicetheken der Bibliothek in Gebäudeteil A und C abgeholt werden. Ihr Ausweis liegt in dem Gebäudeteil für Sie bereit, in dem sich auch die von Ihnen gewählte Abholbibliothek befindet.
An den externen Standorten liegen die Bibliotheksausweise zu den gewohnten Öffnungszeiten an den Servicetheken der Bereichsbibliotheken für Sie bereit. Zu Semesterbeginn kann die Herstellung Ihrer Karte in Einzelfällen 2-3 Tage dauern. Bitte warten Sie die Benachrichtigungsmail der UB ab.

Kasseler-Sparkasse_S-Campus_2015-09-08_D4_3713

DRUCKEN, KOPIEREN, SCANNEN mit der Kopierfunktion der CampusCard

Der Bibliotheksausweis ist gleichzeitig die Multifunktionskarte der Uni Kassel. Weitere Funktionen wie Kopierkarten-funktion, Schließfunktion der vermietbaren UB-Bücherwagen, Zahlfunktion in der Mensa, Waschmaschinennutzung in den Wohnheimen des Studentenwerks, Gebäudezutritt uvm. können bei Bedarf freigeschaltet werden. Mehr Information

Weiterlesen

Kasseler-Sparkasse_S-Campus_2015-09-08_D800_6042

Jetzt auch Rückgabe von Medien möglich: an den Ausleihautomaten der externen Standorte

An den Servicetheken ist immer viel los. Damit Sie nicht unnötig lange warten müssen, wenn ein Informationsgespräch mal etwas länger dauert, können Sie jetzt  auch an allen externen Standorten der Universitätsbibliothek Kassel Ihre entliehenen Medien mithilfe der dort aufgestellten Ausleihautomaten zurückbuchen (ausgenommen Fernleih-Medien).
Die Bedienung der Geräte erfolgt in wenigen einfachen Schritten, die über das Display erklärt werden. Und wenn es gar nicht klappen will, helfen wir Ihnen gern!

Die automatische Rückgabe am Holländischen Platz steht Ihnen montags bis freitags von 8-23 Uhr und samstags und sonntags von 10 bis 21 Uhr zur Verfügung.

Weiterlesen

IMG_4243Ausschnitt

Teil 1 von 3 Bauabschnitten (2015-2018): Freuen Sie sich mit uns auf die neu sanierte UB!

Das Wintersemester geht an den Start und der Campus füllt sich allmählich wieder mit Menschen. Da laufen natürlich auch wir uns warm für Sie! Bibliothekseinführungen für die Erstsemester, Datenbank- und Citavi-Schulungen für alle, die ins nächste Semester und in die nächste Studienphase durchstarten.

Nicht zu übersehen ist am Holländischen Platz, dass die Bibliothek zur Zeit saniert wird, weswegen das Gebäude auch vorübergehend geteilt und die beiden Hälften nur über die beiden separaten Eingänge zu erreichen sind.

Kasseler-Sparkasse_S-Campus_2015-09-08_D3s_3153

Interimseingang A – Zugang u.a. zu den Fächern Technik, Sprachen, Literatur, Recht, Wirtschaft, Sport

Das ist für alle Beteiligten etwas umständlich, gerade im Hinblick auf den bevorstehenden Winter. Das Gute daran ist aber, dass schon im nächsten Jahr der Haupteingang und mittlere Bereich der Bibliothek vollständig saniert und mit neuester Ausstattung nutzbar sein wird, worauf wir hier im Team uns ziemlich freuen! Und bis es soweit ist, haben wir gemeinsam mit Ihnen noch manche Bau-Hürde zu überwinden und manche Lärmphase zu ertragen.

Kasseler-Sparkasse_S-Campus_2015-09-08_D800_5321

Ihre Uni-Bibliothek ist für Sie da! – mit aktuellen Informationen und gutem Service

Aber unser Versprechen gilt: egal welche Bauphase gerade ansteht (oder -rollt),
wir sind für Sie da. TRANSPARENZ UND GUTER SERVICE sind unsere obersten Prioritäten während der Sanierung.
Alle baurelevanten und sonstigen Informationen erfahren Sie so schnell
wie möglich über unsere FacebookSeite (können Sie auch nutzen, ohne FacebookNutzerIn zu sein), über den Extra-Baublog und über die Aktuelles-Meldungen auf unserer Startseite.

Und auch die Literatur, die Sie suchen oder dringend benötigen, stellen wir so schnell wie möglich für Sie bereit, egal welche Medienbereiche gerade umziehen. Wir sind wild entschlossen, Ihnen auch während der Sanierungszeit die bestmögliche Bibliothek an Ihrer Seite zu sein. Für Ihre Fragen, Anregungen und Wünsche sind wir offen.
Sprechen Sie uns an!

Zentrale Servicenummer:    0561 804 7711 / Montag – Freitag 9-16 Uhr
Zentrale Mailadresse:            info@bibliothek.uni-kassel.de

Weiterlesen

Ein Kommentar zur Preispolitik der großen Wissenschaftsverlage von
Dr. Axel Halle (Ltd. Bibliotheksdirektor):

dr-axel-halle

Dr. Axel Halle, Ltd. Bibliotheksdirektor

Die Universitätsbibliothek Kassel (UB) stellt ihren Hochschulangehörigen die Zeitschriften der großen Wissenschaftsverlage wie Elsevier, Springer und Wiley online zur Verfügung. Die Zeitschriften dieser Verlage gelten für Wissenschaftler als unverzichtbar. Deswegen gehören diese Verlage zu den profitabelsten Unternehmen weltweit mit Renditen jährlich um 30 Prozent. Wegen ihrer unzweifelhaften Bedeutung für die wissenschaftliche Kommunikation können sie seit den 1990er Jahren Preissteigerungen von jährlich um 5 Prozent durchsetzen. Was die Aktienbesitzer und Investoren erfreut, führt zu einer Finanzierungskrise bei den Universitäts-bibliotheken. Denn abgesehen von notwendigen Etatzuwächsen zur Verbesserung der studentischen Literaturversorgung (QSL, HSP 2020) bleibt immer weniger Geld für wissenschaftliche Monografien und kleinere Zeitschriftenverlage. Allein für die drei genannten Verlage gab die UB Kassel 2011: 497.083 Euro, 2015: 592.596 Euro aus.

Was macht diese Verlage so erfolgreich? Vordergründig argumentiert, sichern die Verlage die Qualität, in vielen Disziplinen gemessen in so genannten Impact Faktoren. Für die Wissenschaftler ist entscheidend, dass sie ihre Publikationen in den angesehensten Zeitschriften veröffentlichen. Die Qualitätssicherung übernehmen dabei die Wissenschaftler selbst, einerseits als Autoren, die kostenfrei ihre Artikel liefern, andererseits als Herausgeber oder Gutachter, die Auswahl unter den eingereichten Artikeln treffen. Das wäre alles mehr oder weniger akzeptabel, wenn die Verlage bei der Preisgestaltung auf die mangelnde Zahlungskraft ihrer Kunden, in diesem Fall die Hochschulbibliotheken, Rücksicht nehmen würden und den Kostenvorteil, den sie durch unentgeltliche Arbeit ihrer wissenschaftlichen Autoren, Herausgeber und Gutachter erhalten, an diese oder die Hochschulbibliotheken zurückgeben würden. Dies geschieht jedoch nicht.

Warum spielen Wissenschaftler und Bibliotheken bei diesem Spiel mit? Die Wissenschaftler benötigen den Zugang zu den besten Zeitschriften, um kontinuierlich auf der Höhe der Forschung zu bleiben. Als Autoren, Herausgeber und Gutachter tauschen Sie unentgeltlich ihre Arbeitszeit gegen Reputation. Und diese Zeche muss dann die Universitätsbibliothek zahlen, die als schlechte Dienstleisterin dasteht, wenn sie sich bei stagnierendem Etat und stark steigenden Abonnementskosten die Produkte des einen oder anderen Verlages nicht mehr leisten kann.

Zukunftsmodell für den kostenfreien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen

Zukunftsmodell für den kostenfreien Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen

Wenn bestimmte Politiker oder Verlagsvertreter die Open Access-Bewegung diskreditieren wollen, sprechen sie von einer „Mentalität des Freibiers für alle“. Dies entspricht allerdings in Wahrheit eher dem oben dargestellten Verlagsvorgehen: Da sitzen Kunden (Wissenschaftler), nachdem sie für die Brauerei (den Verlag) kostenfrei gebraut haben, in der Kneipe (Universität) und verlangen von ihrem Wirt (der Bibliothek) Freibier, obwohl dieser der Brauerei das Bier zu überteuerten Preisen abkaufen muss.

Um im Bild zu bleiben: während die Einen (Autoren) vom Bier abhängig werden, melden immer mehr Wirte Konkurs an, und nur die reichsten können sich dieses System, das mit Marktwirtschaft nichts zu tun hat, noch eine Zeit lang leisten.

Weiterlesen