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MurhardscheStart

Von den Kasselerinnen und Kasselern liebevoll so genannt: DIE MURHARDSCHE

Den vermutlich längsten Namen unter den Bibliotheken im deutschsprachigen Raum dürften die Kasseler haben: Universitätsbibliothek Kassel – Landesbibliothek und Murhardsche Bibliothek der Stadt Kassel.
Das dritte Namenselement Murhardsche Bibliothek war im Webauftritt der UB Kassel bislang nur als Standortseite geführt. Seit heute können Bürgerinnen und Bürger wie auch Mitglieder der Hochschule über eine eigene Startseite auf das breite Spektrum der von den Brüdern Murhard gestifteten wissenschaftlichen Stadtbibliothek zugreifen. Damit sind jetzt beide am Brüder-Grimm-Platz verorteten historisch gewachsenen Bereiche der UB prominent und übersichtlich im Webauftritt der Universitätsbibliothek vertreten.

Mit der neuen Seite finden Sie sich schneller zurecht.

Schneller zurechtfinden mit der neuen Seite: Lernort Murhardsche.

Lernort Murhardsche:
Wer das Gebäude der Murhardschen Bibliothek und deren Bestände zum Recherchieren und Lernen nutzen möchte, findet unter dem Stichwort LERNORT MURHARDSCHE aktuelle Übersichten und Ansprechpersonen
zur Orientierung im Gebäude, zu den historisch gewachsenen Signaturgruppen sowie zu den standortspezifischen Besonderheiten im Serviceangebot.

MurhardscheProfil

Mehr erfahren zu Geschichte und Perspektiven: Profil Murhardsche

Profil Murhardsche:
Besucherinnen und Besuchern der Stadt wie auch interessierten Bürgerinnen und Bürgern der nordhessischen Region bietet die neue Seite PROFIL MURHARDSCHE Interessantes und Wissenswertes zu den Bibliotheksstiftern Friedrich und Karl Murhard, zur Geschichte des Hauses und zum zukünftigen Profil der Murhardschen Bibliothek. In zeitgemäßer Interpretation des Stifterwillens wird sie sich nach Abschluss der Sanierung als  lebendiger Ort sozialer und kultureller Interaktion für Hochschule und Region positionieren.

 

Brüder-Grimm-Platz 4a: Zwei unter einem Dach mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Das Team der Murhardschen steht Ihnen für alle Fragestellungen rund um die Servicetheken, zu Beständen und zur Orientierung im Haus zur Verfügung.
Das Team der Landesbibliothek ist Ansprechpartner für sämtliche Themen der hessischen Geschichte und Landeskunde sowie für das wertvolle historische Erbe.

 

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Universität Kassel, Bibliothek soll erneuert werdenFoto: Fischer/skypic

Räumlich und strukturell: Die Universitätsbibliothek stellt sich neu auf Foto: Fischer/skypic

Vielleicht ist es Ihnen schon aufgefallen: die Bereichsbibliotheken sind seit Juni von unserer Webseite verschwunden.
Der stattdessen verwendete Begriff ist jetzt durchgängig Standorte.

Mit der Sanierung der Campusbibliothek am Holländischen Platz überarbeitet die UB auch ihre Organisationsstruktur. Zur besseren Übersichtlichkeit, aber auch mit Blick auf die verbesserte Buchaufstellung und das neu gestaltete Leitsystem im sanierten Gebäude, haben wir uns entschieden, Begrifflichkeiten zu vereinfachen und uns an der von der Universität verwendeten Terminologie zu orientieren. Deshalb rückt an die Stelle des bisher verwendeten Begriffs Bereichsbibliothek/en die Standortbezeichnung:

Standort Holländischer Platz
Standort Brüder-Grimm-Platz
Standort Wilhelmshöher Allee
Standort Kunsthochschule
Standort Witzenhausen
Standort Oberzwehren

Als größter Standort der UB mit Sitz der Bibliotheksverwaltung führt der Standort Holländischer Platz außerdem die Bezeichnung Campusbibliothek. Hier werden statt der bisherigen numerischen und fachlich nicht aussagekräftigen Benennung der Bereichsbibliotheken 1-5 jetzt die vorhandenen Fachgebiete mit Angabe von Gebäudeteil und Ebene verwendet. Damit verschwindet auch die etwas unübersichtliche Angabe von zehn Bereichsbibliotheken an sechs Standorten.

Hintergrund der Veränderung ist zum einen der parallel zur Sanierung stattfindende organisatorische Innovationsprozess. Dieser sieht unter anderem eine flexible Abteilungsstruktur vor, die sich an den klassischen Bibliotheksabteilungen orientiert.
Mit der neuen Aufteilung ist die UB zukünftig besser in der Lage, den vielfältigen Anforderungen an eine zeitgemäße Informationsinfrastruktur zu begegnen.

Zum anderen kommt die Bibliothek mit der Entscheidung einem langjährigen Wunsch aus den Fachbereichen nach, weil die Zählung der Bereichsbibliotheken nicht mit denen der Fachbereiche übereinstimmte, was bei der Suche nach Fachliteratur häufiger zu Irritationen geführt hatte.

Detaillierte Informationen zur Strukturentwicklung der UB als zentralem Lernort der Universität und Zentrum für die digitale Informationsversorgung liefert der aktuelle Strukturentwicklungsplan 2016-2020.

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Wilhelm_Böttner_-_Auguste,_Erbprinzessin_von_Hessen-Kassel_KLEIN

Wilhelm Böttner: Auguste, Erbprinzessin von Hessen-Kassel

Einen aus landeshistorischer Sicht bemerkenswerten Ankauf verzeichnen dieser Tage die Sondersammlungen der UB Kassel: das gut erhaltene und reichverzierte Tagebuch von Kurfürstin Auguste wurde kürzlich bei einer Auktion in Berlin ersteigert.

Für einen Ankauf der besonderen Zimelie sprach unter anderem der starke Regionalbezug: die Aufzeichnungen geben Aufschluss über das Leben des Kasseler Kurfürstenhauses zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Das Dokument liefert ein umfangreiches persönliches Portrait einer Frau aus dem Hochadel und gibt lebendigen Einblick in ihre Lebens- und Gedankenwelt. Interessant im Kontext der Grimm-Forschung ist außerdem, dass Jacob und Wilhelm Grimm dem nach Augustes Wohnsitz benannten Schönfelder Kreis angehörten, der sich in Opposition zu Kurfürst Wilhelm II. um die Kurfürstin und deren Sohn Friedrich gebildet hatte. Weiterlesen Wertvoller Ankauf: Tagebuch der Auguste von Hessen

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In der Bibliothek ebenso heiß begehrt wie freie Tische: Freie Stühle!

Fast jeden Tag erhalten wir in der Campusbibliothek am HoPla Meldungen über fehlende Stühle. Vor uns an der Servicetheke stehen Nutzerinnen und Nutzer, die – froh darüber, endlich einen Platz zum Arbeiten gefunden zu haben – feststellen mussten, dass der einladende Arbeitsplatz ohne Stuhl leider nutzlos ist. Doch wo sind sie hin, all die Stühle? Warum sind die Gruppentische verwaist? Da macht sich schnell Frust breit. Den wir gut verstehen können.

Und den wir ganz ehrlich gesagt auch teilen. Denn Morgen für Morgen räumen wir in den Bereichen auf und finden sie wieder, all die verloren geglaubten Stühle. Sie stehen zu dritt, zu viert, mitunter sogar zu siebt in den Tagescarrels. Die kleinen Räume, eigentlich für die leise Einzelarbeit gedacht, werden mit Vorliebe für Arbeiten in kleinen bis mittelgroßen Gruppen genutzt.

Na gut, denken wir und räumen auf. Gestern. Heute. Morgen. Doch die Arbeit ist von kurzer Dauer und spätestens gegen Mittag stehen die ersten Nutzer am Tresen und vermissen wieder Stühle. Probeweise haben wir es mit zusätzlichen Stühlen versucht. Doch das Ergebnis war leider, dass Fluchtwege verstellt und Regaldurchgänge verbaut waren.

So haben wir uns entschlossen, hier während der Sanierungsphase nicht weiter einzugreifen. Bis zur Eröffnung des neuen Bauteils, in dem wir mit neuem Mobiliar und einer Vielzahl an Arbeitsplatzangeboten neu mit Ihnen durchstarten wollen, überlassen wir das Hin- und Herräumen von Stühlen in der Bibliothek Ihnen, den Nutzerinnen und Nutzern, und setzen unsere Kräfte in den vielen anderen Bereichen ein, die der Bibliotheksalltag zur Zeit mit sich bringt. Wir hoffen, Sie können diesen Schritt nachvollziehen.

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Logo OA2020

Die OA2020-Initiative setzt sich für eine Transformation bestehender Journals ein.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist getan:
Während der von der UB im November letzten Jahres veranstalteten Open-Access-Podiumsdiskussion  berichtete Dr. Ralf Schimmer (Max Planck Digital Library, MPDL) von der bevorstehenden 12. Berlin Konferenz zu Open Access (OA). Dort diskutierten im Dezember 2015 wissenschaftliche Forschungsorganisationen aus aller Welt Wege zur Beschleunigung der OA-Transformation, weg vom Abo-Modell und hin zum freien Zugriff auf wissenschaftliche Zeitschriften. Das Ergebnis ist eine am 21. März 2016 veröffentlichte Absichtserklärung. Zu den Erstunterzeichnern aus Deutschland gehören unter anderem die DFG, die Hochschulrektorenkonferenz, die Fraunhofer-Gesellschaft und die Max-Planck-Gesellschaft. Die Universität Kassel unterstützt diese OA2020-Initiative ebenfalls und ist nach der Universität Bielefeld seit Ende April die zweite Unterzeichnerin unter den deutschen Hochschulen.

Was genau steht drin, in dieser Erklärung? Die Unterzeichner sehen das derzeitige Publizieren in kostenpflichtigen wissenschaftlichen Zeitschriften kritisch hinsichtlich Zugriffsmöglichkeiten, Kosteneffizienz, Transparenz und Nutzungseinschränkungen.
Um OA weiter voranzubringen, setzten sie sich für eine Umwandlung eines Großteils der bestehenden wissenschaftlichen Zeitschriften hin zum OA-Modell ein. Dazu sollen Gelder, die derzeit in Zeitschriftenabos fließen, umgeschichtet und für nachhaltige OA-Geschäftsmodelle verwendet werden.

Die Erklärung basiert auf der Erkenntnis, dass es zwar schon viele gute und auch gut genutzte OA-Journals gibt, die derzeitige Bewertung wissenschaftlicher Leistung de facto aber oftmals das Publizieren in tradierten Zeitschriften mit hohem Impact Factor verlangt, trotz dessen oft kritisierter Aussagekraft. Die angestrebte Transformation soll es den Autorinnen und Autoren ermöglichen, weiterhin in den von ihnen bevorzugten Zeitschriften zu veröffentlichen und gleichzeitig die Vorteile des OA zu nutzen. Parallel dazu unterstützen die Unterzeichner auch weiterhin die Fortentwicklung neuer und verbesserter Formen des OA.

Einzelne Einrichtungen wie die Universität Kassel können alleine nur wenig bewirken. Die Abbestellung wichtiger Zeitschriftenpakete im Alleingang, um aus der Preissteigerungsspirale der großen wissenschaftlichen Verlage auszusteigen, ist keine realistische Option, würde sie doch lediglich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der eigenen Universität in ihrer Forschungsarbeit behindern, ohne OA wirklich voranzubringen. In einem wachsenden und breit aufgestellten Bündnis aus wissenschaftlichen Organisationen und Einrichtungen, die an einem Strang ziehen, kann es jedoch gelingen, das wissenschaftliche Publizieren langfristig so umzugestalten, dass wissenschaftliche Publikationen online jederzeit und weltweit kostenfrei genutzt und nachgenutzt werden können. Dadurch würden öffentliche Gelder in Zukunft wesentlich effizienter und nachhaltiger eingesetzt als im bestehenden System. Mit ihrer Unterzeichnung der Erklärung versteht sich die Universität Kassel als Teil und Förderer dieses Umwandlungsprozesses.

Information und Beratung: Dr. Tobias Pohlmann
Mail: pohlmann@bibliothek.uni-kassel.de
Tel.: +49 561 804-2529

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Heute stellen wir Ihnen eine Datenbank vor, die für die Themengebiete Energietechnik und Energieforschung hilfreich ist.

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Energie in KARLA: SciTech Connect

SciTech Connect wird vom US Department of Energy herausgegeben und verzeichnet mehr als 2,5 Millionen Literaturnachweise, davon ca. 360.000 mit Volltexten.
Die Datenbank basiert auf zwei früheren Verzeichnissen: Information Bridge und Energy Citations Index.
Sie finden Zeitschriftenaufsätze, technische Reports, Konferenzbeiträge, Dissertationen, Bücher, Manuskripte, Patentschriften, Multimedia und Fakteninformationen ab dem Erscheinungsjahr 1948.

 

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Zugang zum Volltext in SciTechConnect

Die Nachweise sind in unserem Katalogportal KARLA (Artikel & mehr) zu finden. Über den Filter Datenbank können Sie diese gezielt aufrufen.
Ein spezieller Link bei jedem Treffer leitet Sie weiter zur Datenbank und zum Volltext, sofern vorhanden. Die Volltexte sind in der Regel frei zugänglich, auch außerhalb des Uni-Netzes.

Wir freuen uns sehr, dass wir mit dieser Datenbank ein weiteres Angebot für die Fachgebiete Naturwissenschaften und Technik in unser Katalogportal KARLA integrieren konnten.

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Oberstes Blatt: Wilhelm Grimm an die Dieterichsche Buchhandlung, Berlin, 13. bzw. 23.02.1843

Mit dem Erwerb der Verlagskorrespondenz der Brüder Grimm ist der Stadt Kassel mit Unterstützung der Kulturstiftung der Länder und der Hessischen Kulturstiftung eine wertvolle Ergänzung der nordhessischen Grimm-Sammlungen gelungen.

Als Schatzhaus für das geschriebene kulturelle Erbe der Region übernimmt die Universitätsbibliothek die fachgerechte Aufbewahrung des Konvoluts und bietet beste Bedingungen für die internationale Grimm-Forschung. Mit der digitalen Bereitstellung der Originale, auf höchstem Niveau und nach den Regeln der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die noch in diesem Jahr erfolgen soll, unterstützt sie außerdem deren weltweite Zugänglichkeit für die Wissenschaft.

Die derzeit nachweisbaren 250 Briefe des Briefwechsels der Brüder Grimm mit ihrem wichtigsten Verleger, der Dieterich’schen Buchhandlung in Göttingen, liegen verteilt an 20 verschiedenen Orten, u. a. in Innsbruck, London, New York und Philadelphia. Mit dem Ankauf dieses umfangreichen Konvoluts können nun große Lücken der Korrespondenz geschlossen, die Publikationsgeschichte vieler Werke der Brüder Grimm kann damit neu erforscht werden.

Weitere Grimm-Kooperationen der UB Kassel

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Wer von Ihnen kennt das nicht? Erst quält Sie das Motivationsproblem, danach das Zeitproblem und schon ist der Tag gekommen, an dem die Hausarbeit abgegeben werden muss. Und ein paar Tage vorher sitzen Sie vielleicht vor dem leeren Blatt Papier und hoffen auf eine Eingebung. Die Unibibliothek hat bereits geschlossen (es ist schließlich nach 23 Uhr) – wie lässt sich jetzt auf die Schnelle die richtige Literatur finden?

Weiterlesen Die digitale Bibliothek – rund um die Uhr für Sie da!

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KARLA jetzt auch als mobile Version

KARLA jetzt auch als mobile Version

Nutzen Sie häufiger Ihr Smartphone für die Suche im Katalogportal KARLA oder zum Verlängern Ihrer Leihfristen? Dann haben wir gute Nachrichten für Sie: KARLA hat endlich auch eine mobile Version bekommen.
Sie können also nun mit mobilen Endgeräten einfacher recherchieren und Ihr Nutzerkonto einsehen. Auch von unterwegs geht das Verlängern der Leihfristen komfortabler als bisher.

Die mobile Version ermöglicht zur Zeit den Zugriff auf Bücher & mehr, die Erweiterung auf die Treffer unter Artikel & mehr wird etwa in einem Jahr möglich sein.
Dann bekommt KARLA nämlich ein sogenanntes responsives Design. Dieses reagiert automatisch auf das verwendete Endgerät und passt sämtliche Anzeigen so an, dass sie auf Smartphone, Tablet und Co. gut lesbar und navigierbar sind.

Und noch ein Hinweis: Wenn Sie JavaScript deaktiviert haben, wird Ihnen nicht automatisch die mobile Version angeboten. Dafür haben wir aber einen Link in der Desktop-Version eingebaut, über den Sie mit einem Klick zwischen den Versionen wechseln können.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim mobilen Recherchieren und freuen uns auf Ihre Rückmeldungen 🙂

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